Verwurzelt in dir
Spicy Romantasy Geschichte
Lust auf Magie, Sinnlichkeit und ein heißes Wiedersehen? In “Verwurzelt in dir” finden zwei Liebende im lebenden Tempel der Lust zueinander – mit allem, was dazugehört. Eine spicy Romantasy Geschichte voller Gefühl, Magie und knisternder Erotik.
Teil I: Dornen zwischen uns
Der Nebel schmeckte nach Regen, als Mireya den letzten Schritt über die moosbedeckte Wurzel tat, die den Grenzstein ihres Reichs markierte. Silvara. Heimat. Ein Waldkönigreich aus Dornen, Nebeln und grünem Licht. Die Pflanzen unter ihren Füßen zitterten leicht, erkannten ihre Präsenz – doch ihre Magie blieb still. Wie beleidigt.
Sie war zu lange fort gewesen.
Silvara war ein Reich, das sich durch Verbindung nährte – zwischen Wesen, zwischen Wurzeln, zwischen Liebenden. Die Magie der Grüngeborenen floss durch Hautkontakt, durch Lust, durch Berührungen voller Bedeutung. Doch seit Monaten hatte Mireya diese Verbindung nicht mehr gespürt. Nicht zu Thane. Nicht zu sich selbst.
Sie war im Süden gewesen, weit über die Grenzen der dornigen Wälder hinaus, in einer der gläsernen Städte, die das Leben in Rankenflaschen konservierten und in Zinnkäfigen verkauften. Als Botschafterin. Als Kämpferin. Als Schutzschild für ein Reich, das sie kaum noch zu erkennen glaubte.
Die letzten Missionen hatten ihr mehr abverlangt als nur Mut. Ihre Pflanzenbindung – einst lebendig, wild und verführerisch – war brüchig geworden. Lustlose Magie, nannte es eine Heilerin einst. Kein Wunder, wenn man jahrelang nur überlebt statt geliebt hatte. Kein Wunder, wenn der eigene Geliebte aus Angst, sie zu verlieren, sich immer weiter zurückgezogen hatte.
Und nun stand er dort.
Ihr Blick wanderte über die Lichtung, auf der ihre Hütte stand – von Ranken umwoben, mit einem Dach aus Blättern und kristallisierten Harztropfen. Ein Ort voller Erinnerungen. An Konflikte. An Versöhnungen. An Nächte, in denen sie und Thane den Atem des jeweils anderen zwischen Schenkeln und Lippen gesucht hatten.
Er stand am Eingang. Schwarzes Haar, an den Schläfen silbern geworden. Nackte Brust, nur mit einem dunklen Gürtel bekleidet, an dem einst Klingen hingen. Jetzt wuchsen dort kleine Blätter – ein Zeichen dafür, dass er seine tödliche Vergangenheit abgelegt hatte. Für sie.
Sie musterten sich.
Keine Umarmung. Keine Tränen. Nur der Druck von Monaten, in denen zwischen ihnen mehr gewachsen war als nur Distanz. Die Magie schwieg. Die Lust ausgetrocknet wie eine verwelkte Blume.
„Du bist zurück“, sagte er. Keine Frage. Nur ein Feststellen.
„Ja“, antwortete sie.
„Du siehst müde aus.“
„Ich bin es.“
Eine Pause.
„Du schläfst heute bei mir. Richtig?“, fragte er unsicher.
Mireya nickte. Doch als sie an ihm vorbeiging, streifte ihre Schulter nicht die seine. Zögernd folgte er ihr ins Haus.
Teil II: Was zwischen uns wuchert
Sie sprachen wenig. Aßen noch weniger.
Die Nacht war kühl, der Boden unter ihren Matten weich wie frisches Laub. Doch zwischen ihnen lag eine Kälte, die kein Feuer auflösen konnte.
„Ich habe dich vermisst“, sagte Thane in die Dunkelheit.
Mireya antwortete nicht. Sie konnte es nicht.
„Weißt du, was fehlt?“, fuhr er fort. Seine Stimme klang weich, aber bestimmt. „Nicht der Sex. Nicht einmal die Gespräche. Es fehlt das Wurzeln. Deine Magie streift mich nicht mehr. Ich fühle dich nicht.“
„Du willst, dass ich dich wieder verwurzle?“, Ihre Stimme war rau, ein Hauch Hohn darin.
„Ich will, dass du mich spürst. Und dich selbst dabei auch.“
Er setzte sich auf, stützte sich auf den Unterarmen ab. „Der Rosendom ist erwacht. Ich habe es gespürt. Es ist Zeit.“
Mireya blinzelte. Der Rosendom. Eine lebende Pflanze. Ein Tempel. Ein Wesen aus Ranken, Blüten, Dornen – und Lust. Nur Paare, deren Bindung auf der Kippe stand, konnten ihn betreten. Und nur, wenn beide sich bereit erklärten, alles zu geben.
Früher war das Wurzeln für sie selbstverständlich gewesen. Eine tiefe, körperliche und geistige Verbindung, durchzogen von Lust und Magie. Wenn sie mit Thane verwurzelt war, pulsierte ihre Kraft durch beide Körper – heilend, stärkend, ekstatisch. Es war keine bloße Vereinigung, vielmehr eine Art der Kommunikation, für die es keine Worte brauchte.
Doch seit ihrer Rückkehr war Mireyas Magie stumm. Sie spürte nichts mehr, wenn sie ihn berührte. Kein Kribbeln, kein Leuchten unter der Haut. Und ohne das Wurzeln war ihre Verbindung nur noch eine verblassende Erinnerung.
„Du willst dich von den Schlingen des Rosendoms verwurzeln lassen?“, fragte sie. „Du weißt, dass diese Art der Verbindung viel intensiver ist, als jede Verwurzlung, die wir zuvor hatten. Wenn wir das machen, bist du an mich gebunden – vielleicht für immer.“
„Das ist genau das, was ich will“, gab Thane als Antwort zurück.
Teil III: Der Rosendom
Der Pfad war weich unter ihren Schritten. Die Pflanzen wichen ehrfürchtig zur Seite, der Wald schien den Atem anzuhalten, als sie tiefer in sein Herz vordrangen. Jeder Schritt ließ die Magie in der Luft dichter werden – wie feine Fäden aus Licht, die sich um ihre Knöchel legten, ihre Haut kosteten.
Und dann war da dieses Kribbeln. Zuerst kaum spürbar – ein Flirren an ihren Fingerspitzen, ein Hauch unter der Haut. Mireya blieb kurz stehen. Ihre Magie. Sie zuckte. Nicht viel, nicht wie früher. Aber sie war da. Ein kaum hörbares Flüstern, als würde der Wald selbst sie erinnern wollen: Du bist nicht leer. Du bist nur verschlossen.
Der Rosendom lag wie eine schlafende Bestie auf einer Lichtung. Eine Kuppel aus lebenden Ranken, deren Dornen in langsamer Bewegung pulsierten, als würden sie atmen. Violette Blüten – groß wie Hände, feucht glänzend – öffneten sich in Wellen, sobald sie sich näherten, und verströmten einen Duft nach dunkler Erde, Nachtrosen und etwas Tieferem. Etwas, das unter die Haut kroch.
Der Rosendom war kein Gebäude. Er war ein Wesen. Ein altes, sexuelles Bewusstsein aus Lust und Verbindung. Manche sagten, er war aus der ersten Vereinigung zweier Magiebegabter hervorgegangen – geboren aus Ekstase und Wurzelkraft. Seine Aufgabe: Liebende daran zu erinnern, was sie verloren hatten. Oder was sie noch immer in sich trugen.
Die Oberfläche des Doms war durchzogen von pulsierenden Linien, wie lebendige Venen. Hin und wieder entließ er ein Seufzen, ein angespanntes Zucken, als würde er die Eindringlinge bereits schmecken.
Je näher sie kamen, desto deutlicher spürte Mireya das Vibrieren in ihrem Inneren. Es war, als ob der Rosendom ihre Magie aus dem Schlaf rief – sie lockte, streichelte, reizte. Die Hitze in ihrem Bauch war keine gewöhnliche Erregung. Sie war uralt. Roh. Ein Echo ihrer selbst, das sie beinahe vergessen hatte.
Eine Öffnung entstand, als sie näherkamen – langsam, einladend, organisch. Die Ranken teilten sich wie Lippen, von Tautropfen benetzt. Der Eingang pulsierte leicht, als wäre er lebendig. Es roch nach Erde, Hitze – und etwas anderem. Wie gespannte Haut nach einem Hieb, wie Lust kurz vor dem Höhepunkt.
„Wir treten gemeinsam ein“, sagte Thane. Seine Stimme war rau, gefasst. Doch seine Finger zitterten leicht.
Mireya nickte – und trat mit ihm durch die lebendige Wand.
Teil IV: Wurzeln aus Lust
Im Inneren war es warm. Feucht. Die Luft vibrierte. Ranken hingen von der Decke, glitten über ihre Haut, als wollten sie kosten, wer da kam.
Mireya spürte, wie ihre Magie vibrierte – zart, doch drängend. Nicht mehr ein bloßes Flüstern, stattdessen ein erstes echtes Erwachen. Der Rosendom reagierte nicht nur auf ihre Gegenwart, sondern zog sie mit jeder feuchten Wurzel, jeder pulsierenden Blüte tiefer in sich hinein.
Thane löste still den Gürtel, den er noch trug, ließ das letzte Stück Stoff zu Boden gleiten. Nackt, aufrecht, schön. Doch es war nicht seine Erscheinung, die sie fesselte – die stille Hingabe in seinem Blick brachte ihr Herz dazu, schneller zu schlagen.
„Du führst. Ich folge.“ Seine Stimme war heiser. „Ich vertraue dir. Nach wie vor. Ich habe nie damit aufgehört.“
Mireya schluckte hart. Ihre Finger zitterten leicht, als sie begann, sich selbst zu entkleiden – langsam, Schicht für Schicht. Ihre Tunika fiel zu Boden, dann der schlichte Stoff ihrer Hose. Schließlich zog sie auch das Band aus ihrem Haar, ließ es wie eine dunkle Welle über ihre Schultern fallen. Nackt stand sie da, umgeben vom lebendigen Puls der Pflanzen, mit nichts als ihrer bloßen Haut und der leisen Entschlossenheit in ihrem Blick.
Als sie Thane ansah – immer noch aufrecht, immer noch ergeben, nie zweifelnd – spürte sie etwas in sich zurückkehren. Die Magie zwischen ihnen zuckte, stärker nun. Wie ein Echo, das nicht mehr verdrängt werden konnte.
Sie schloss die Augen – und spürte, wie das Flirren stärker wurde. Wie Licht, das über ihre Haut züngelte. Lust, ja – aber auch Energie. Verbindung. Eine Kraft, die sie aus sich heraus und zugleich tiefer in sich selbst zog.
„Hinknien“, sagte sie, leise, aber mit einer Klarheit, die keine Zweifel ließ. Es war kein Befehl, geboren aus Dominanz allein – es war ein Ruf. Ein Zeichen. Ein Ritualbeginn, der sie beide an den Punkt zurückführen sollte, von dem sie einst gestartet waren. Ein einziger Klang, der ihre Rollen klärte.
Er sank auf die Knie, ohne Zögern.
Die Pflanzen reagierten sofort. Feine Ranken tasteten über seinen Körper, schmiegten sich um seine Glieder, umspielten sie wie ein lebendiges Altarband. Mireya hob die Hand – und sie gehorchten ihr.
„Du wirst nicht sprechen, bis ich es dir erlaube.“
Er antwortete mit einem Nicken.
Ein Beben ging durch die Luft, als sich seine Arme nach hinten spannten, seine Beine sanft gespreizt wurden. Ranken glitten über seine Haut, wie Fesseln aus warmem Leben. Sein Glied zuckte, dick, bereits halb erregt.
Sie trat näher. Ihre Finger fuhren über seinen Kiefer, dann tiefer – Brust, Bauch, Hüfte. Sie nahm ihn in die Hand, hart und weich zugleich, und spürte, wie die Magie zwischen ihnen aufloderte.
Als ihre Finger seine Eichel umspielten, öffneten sich Blüten um sie herum – schlagartig, wie ein kollektiver Atemzug der Lust. Duft stieg auf. Ihre Haut prickelte. Ihre Magie summte. Thane stöhnte leise.
Mireya kniete sich vor ihn, ließ ihre Zunge über seine Innenschenkel gleiten, über seine Eier, neckte ihn mit Atem und Fingerspitzen. Er spannte sich, kämpfte hörbar gegen den Drang, sich zu bewegen.
„Willst du verwurzelt werden?“, flüsterte sie. Ihre Stimme war ruhig, aber tief durchdrungen von Bedeutung. „Willst du, dass unsere Kräfte sich wieder vereinen? Dass meine Magie dich durchdringt und wir eins werden – mit allem, was das mit sich bringt?“.
Thane blickte zu ihr auf, ohne zu zögern. „Ja. Mein Herz, meine Seele und mein Körper gehören dir.“
„Und du weißt, dass es dich verändern wird?“
„Eine Veränderung, die mich dir näher bringt, kann nur eine wundervolle sein.“
Sie senkte sich auf die Knie, vor ihm, vor dem, was zwischen ihnen war. Das Ritual verlangte es so. Lust und Hingabe waren kein Spiel, sondern ein heiliger Akt.
Ihre Lippen näherten sich seinem Glied, das nun vollständig erregt war, vom Rosendom genährt, von ihrer Magie gestreichelt. Als sie ihn zwischen die Lippen nahm, glitt Wärme durch ihren ganzen Körper. Ihre Zunge kreiste langsam, fast meditativ, während ihre Hände ihn an der Hüfte stabil hielten.
Der Rosendom begann zu pulsieren, als hätte er ihren Rhythmus übernommen. Aus den Blüten sickerte Nektar, aus den Wänden klang ein kehliges, atmendes Raunen. Dies war der erste Schritt des Rituals – die Öffnung, die Verbindung. Der Ort, an dem Magie sich durch Lust manifestierte.
Thane wand sich unter ihren Lippen, seine Muskeln zuckten. Doch er sprach kein Wort, gehorchte der Regel. Die Ranken hielten ihn sanft, aber fest. Und Mireyas Magie antwortete – kribbelnd, kreisend, leuchtend. Ihre Lust wurde zu Kraft, die sich über seine Haut legte wie goldenes Licht.
Sie ließ ihn los, kurz bevor er kam. Stand auf. Strich sich das Haar zurück – und sah ihn an, fordernd, leuchtend, bereit.
„Jetzt beginnt der zweite Akt“, sagte sie leise, während ihre Augen sich in seine bohrten. „Bist du bereit, dich mir anzuvertrauen? Mit mir eins zu werden, mit allem, was wir sind? Bist du bereit, dich durch unsere Verbindung verwurzeln zu lassen?“.
Thane hob den Blick, seine Pupillen geweitet, die Brust bebend. „Ja. Ich bin dein. Immer gewesen.“
Sie setzte sich auf ihn, langsam, kontrolliert – und ließ sich über sein Glied sinken. Ihre feuchte Hitze umschloss ihn Zentimeter für Zentimeter, bis er tief in ihr lag. Ein Zucken ging durch ihre Muskeln, ihre Finger gruben sich in seine Schultern. Der Rosendom reagierte mit einem tiefen, pochenden Laut – ein Echo des Aktes, das durch den lebendigen Raum vibrierte.
Es fühlte sich an, als würde sie sich selbst zurückerobern – nicht nur ihn, nicht nur den Körper, nein, den ganzen Raum zwischen ihnen, der einst von Magie erfüllt gewesen war. Jeder Stoß war ein Dialog. Jede Bewegung sprach: Ich bin hier. Ich bin zurück.
Für Thane war es, als würde ihr Inneres ihn nicht nur umschließen, sondern erkennen. Seine Haut prickelte, Lichtadern zogen sich über seine Brust, während die Ranken unter seinem Rücken zu pulsieren begannen. Die Verbindung war nicht nur körperlich – es war ein spirituelles Verschmelzen, eine gegenseitige Verwurzelung.
Mireya bewegte sich in rhythmischen Wellen. Mal langsam und tief, dann schneller, hungriger. Ihre Hüften kreisten, ihre Brüste hoben und senkten sich im Takt der Lust. Sein Glied pulsierte in ihr, jede Reibung löste ein neues Aufbäumen in der magischen Umgebung aus. Blüten platzten auf, entließen goldenen Staub, der sie beide benetzte.
Sie beugte sich über ihn, legte die Stirn an seine. Ihre Stimme war ein Hauch. „Ich kann dich fühlen. Nicht nur hier... überall.“
Thane keuchte, seine Finger krallten sich in die Ranken, die ihn hielten. „Götter, Mireya… du bist alles.“
Die Magie zwischen ihnen verdichtete sich, wurde greifbar. Mireya beugte sich über ihn, küsste seine Halsbeuge – weich, warm, mit leicht geöffneten Lippen. Er stöhnte leise, seine Haut spannte sich unter ihrem Mund. Die Ranken um ihn bewegten sich kaum merklich, als würden sie ihren Rhythmus aufgreifen – sie wogen, hielten, stimulierten.
Mireya richtete sich wieder auf, ritt ihn nun tiefer, fordernder. Jeder Stoß brachte ein neues, flackerndes Lichtmuster auf ihrer Haut zum Vorschein. Ihre Magie kochte – sie war überall, in ihren Hüften, in ihrer Brust, vibrierend in ihrem Unterleib.
Eine Ranke schlängelte sich zwischen ihre Beine, vorsichtig tastend, fast fragend – und berührte ihre Klitoris mit einem weichen, pulsierenden Druck. Mireya keuchte, warf den Kopf zurück. Thane unter ihr kämpfte sichtbar mit sich selbst, wollte sich bewegen, durfte nicht – ihre Regeln, ihre Führung.
Der Druck in ihrem Inneren wuchs. Sie ritt ihn schneller, ihre Hüften kreisten, ließen ihn tiefer in sie gleiten, während die Ranke ihre Lust mit jeder Bewegung steigerte. Ihre Hände pressten sich an seine Brust, ihr Atem ging stoßweise.
„Noch nicht“, hauchte sie, obwohl sie selbst kaum noch die Kontrolle halten konnte. Ihre Muskeln zitterten, ihr Körper war ein einziger pochender Knoten aus Lust, Magie und Erinnerung.
Erst als sie selbst kurz davor war, als ihre Beine zu beben begannen und ihr Innerstes sich zu krampfen drohte, senkte sie den Blick, sah ihn an – und flüsterte: „Jetzt.“
Sein Höhepunkt durchzuckte ihn, tief, brennend, reinigend. Ihre Vagina zog sich krampfartig zusammen, umschloss ihn mit bebender Ekstase. Die Magie explodierte zwischen ihnen, riss sie mit, ließ den Rosendom erbeben wie ein Herz, das neu zu schlagen begann.
Teil V: Verwurzelt
Als sie auf ihm lag, in Ranken gebettet, schlossen sich die Blüten wieder um sie. Es roch nach Erde, nach Schweiß, nach Sex – und nach Magie, die noch in der Luft vibrierte.
Sein Glied ruhte noch immer tief in ihr, warm, pulsierend, umgeben von ihrer feuchten Hitze. Sie konnte sein Sperma in sich fühlen – warm, schwer, wie ein Nachklang ihrer gemeinsamen Ekstase. Doch sie bewegte sich nicht. Wollte ihn spüren. Noch ein wenig länger.
Thanes Hände lagen an ihrer Hüfte, reglos, doch seine Daumen streichelten unbewusst über ihre Haut. Seine Augen waren geöffnet, dunkel und gebannt, als würde er durch sie hindurch sehen. Als würde er zum ersten Mal begreifen, wie tief sie wieder verbunden waren.
„Ich bin wieder da“, sagte sie leise, kaum mehr als ein Atemzug.
„Ich weiß“, flüsterte er zurück. Seine Stimme war rau, ehrfürchtig. „Ich habe es gespürt. Als du mich genommen hast. Als deine Magie mich berührte. Es war, als ob etwas in mir Wurzeln schlug.“
Mireya hob den Kopf, blickte ihn an, dann küsste sie ihn – tief, verlangend, voller Hitze. Ihre Zungen trafen sich, streichelten, rangen. Der Kuss war kein zarter Ausklang, sondern ein erneutes Versprechen. Eine Bestätigung dessen, was sie gerade miteinander erschaffen hatten.
Als sie sich schließlich löste, blieb ihre Stirn an seiner. „Verwurzeln bedeutet nicht, sich festzuhalten“, sagte sie leise. „Es bedeutet, gemeinsam zu wachsen.“
„Dann lass uns wachsen“, antwortete er. „Das was zwischen uns lebt, soll nie wieder abgeschnitten werden.“