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BDSM Lexikon
BDSM ist ein weites Feld mit unzähligen Spielarten. Vor allem Menschen, die kaum Berührungspunkte damit haben, verstehen nur Bahnhof, wenn Insider über ihre Neigung sprechen. Die Fachbegriffe reichen von Dom und Sub über Figging und Ageplay bis hin zu Urtikation. Deshalb haben wir für Dich ein großes BDSM Lexikon angelegt und erklären Dir alles, was Du wissen musst. Natürlich in alphabetischer Reihenfolge.
BDSM: Alle wichtigen Begriffe von A bis Z
Absturz
Als Absturz wird eine Session bezeichnet, die komplett schiefgelaufen ist. Das hat oft emotionale oder psychische Gründe und sollte von den Beteiligten unbedingt aufgearbeitet werden. Sonst könnte es bei folgenden Sessions zu weiteren Abstürzen kommen.
Aftercare
Nachsorge nach dem Ende einer Session. Der Dom stellt dabei sicher, dass es dem Sklaven gutgeht und er das Erlebte gut verarbeiten kann.
Ageplay
Eine Spielart im BDSM, bei der der Sub häufig die Rolle eines Babys oder Kindes einnimmt. Der Dom führt ihn oder sie dann als Elternteil, Großelternteil oder Lehrer durch die Session führen.
Ampelsystem
Unter dem Ampelsystem verstehen Insider eine häufig angewendete Form des Safewords. Hierbei werden Handlungen nach den Ampelfarben eingeteilt. Grün bedeutet „gut“, Gelb „nicht stärker“ und Rot „Stopp“.
Ballbusting
Eine BDSM-Praktik für männliche Subs. Dabei malträtiert die Domina die Hoden des Subs mit Stiefeln, High Heels oder anderen Hilfsmitteln.
BDSM
Dies ist der Oberbegriff aller Spielarten. Die Abkürzung steht für „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“.
Bondage
Bondage ist das englische Wort für Fesselspiele im Rahmen von BDSM-Sessions. Der unterwürfige Partner wird dabei bis zur Bewegungsunfähigkeit gefesselt. Oft hat Bondage auch ästhetische Hintergründe.
Bottom
Dies ist die englische Bezeichnung für die unterwürfige Person.
Breath Control
Auch „Atemkontrolle“ genannt. Dabei handelt es sich um Würgespiele, bei denen der Dom die Atmung des Sub kontrolliert.
Dom / Domina
Kurzform für den dominanten Partner beim BDSM. Er übernimmt die Führung und verfügt über seinen Gegenpart, den oder die Sub.
Figging
Spielart, bei der ein Stück Ingwer in den Anus oder die Vagina des Sub eingeführt wird. Es handelt sich dabei um ein Tunnelspiel, da der Ingwer ein brennendes Gefühl verursacht, das auch nach dem Entfernen anhält.
Flagellation
Englischer Begriff für das Auspeitschen der unterwürfigen Person. Die Flagellation wird mit einer Peitsche oder einem ähnlichen Instrument auf dem Po oder Rücken ausgeübt.
Gerte
Eine Gerte ist ein Schlaginstrument, das zur Züchtigung des Sklaven verwendet wird. Viele kennen es aus dem Reitsport. Es handelt sich um einen dünnen, etwa 50 Zentimeter langen Stock.
Hogtie
Dies ist eine Position beim Bondage. Dabei liegt der Bottom auf dem Bauch und seine Hand- und Fußgelenke werden jeweils hinter seinem Rücken zusammengebunden. Die nun verbundenen Gelenke werden ebenfalls miteinander verbunden. Der Oberkörper hebt sich damit automatisch an.
Kink
Kink oder kinky bezeichnet Fetisch-Sex, also beispielsweise BDSM oder andere Fetischneigungen.
Kliniksex
Eine sexuelle Praktik, die auch unter den Namen Klinikspiele oder Doktorspiele bekannt ist. Der Bottom wird zum Patienten, der Dom zum Arzt oder zur Krankenschwester. Im Rahmen der Session werden ärztliche Untersuchungen oder Krankenhausaufenthalte nachgespielt oder durchgeführt.
Knebel
Ein Knebel wird in den Mund eingeführt und sorgt dafür, dass der Bottom nicht mehr sprechen kann. Vor allem Bälle sind sehr beliebt.
Masochismus
Fetisch, bei der die betreffende Person Lust an der Unterwerfung verspürt und auch Gefallen an Schmerzen findet.
Neunschwänzige Katze
Besondere Peitsche, die im BDSM Anwendung findet. Es handelt sich um eine Lederpeitsche mit mehreren (meist neun) geflochtenen Enden.
Paddle
Dabei handelt es sich um ein flaches Schlagwerkzeug zum Spanking. Es gibt Paddles aus Leder oder Holz und in unterschiedlichen Größen.
Petplay
Petplay ist eine Spielart des BDSM, bei der der Bottom als Haustier auftritt, das vom Dom geführt wird. Dogplay, Ponyplay und Pigplay sind beliebte Varianten des Petplay.
Queening
Queening oder Facesitting beschreibt eine BDSM-Praktik, bei sich der Dom auf das Gesicht des Sub setzt, um sich oral befriedigen zu lassen, vor allem beim Besuch einer Domina beliebt.
Ropemarks
Als Ropemarks werden die sichtbaren Abdrücke auf der Haut bezeichnet, die nach den Fesselspielen zurückbleiben.
Sadismus
Unter Sadismus versteht man die Lust am Schmerz anderer. Sadisten finden es erregend, andere zu quälen und zu demütigen. Sadismus ist das Gegenteil von Masochismus.
Safeword
Das Safeword dient zur sofortigen Beendigung der Session. Es wird vorher von den beiden Partner:innen vereinbart und muss vom Dom stets eingehalten werden.
Session
Als Session wird die Zeit bezeichnet, in der das Paar BDSM-Praktiken ausübt.
Sklave
Ein Sklave ist die unterwürfige Person beim BDSM. Der Begriff wird als Gegenteil zum Dom verwendet und synonym zu Sub.
Spanking
Beim Spanking wird der unterwürfige Part vom Dom geschlagen. Spanking geschieht meist auf den Hintern oder die Rückseite der Oberschenkel des Bottom.
Sub
Gegenteil vom Dom. Ein:e Sub ist der unterwürfige Partner beim BDSM. Der Begriff kommt vom Wort „Submissive“. Sub ist das Synonym zum Begriff Sklave.
Suspension Bondage
Bei dieser Sonderform des Bondage hängt der Sub gefesselt von der Decke. Das kann waagerecht, senkrecht oder kopfüber geschehen.
Switcher
Person im BDSM, die sich nicht auf eine Rolle festlegt. Switcher sind manchmal Dom und manchmal Sub.
Tease and Denial
Bei dieser Praktik geht es darum, den Sub immer wieder anzuheizen oder zu erregen und ihm dann die Lust zu verweigern. Der Orgasmus wird dabei nicht erreicht.
Top
Gegenteil von Bottom. Es handelt sich um eine englische Bezeichnung für den dominanten Part beim BDSM.
Tunnelspiele
Bei dieser Art von Spielen gibt es kein Zurück. Nicht mal ein Safeword kann den oder die Sub retten. Tunnelspiele zeichnen sich dadurch aus, dass sie bis zum Ende durchgeführt werden müssen und sind deshalb nur etwas für Profis.
Urtikation
Unter dieser Praktik versteht man das Peitschen des Sklaven mit Brennesseln. Sie ist auch unter den Namen Flämmen oder Nettling bekannt. Bei der Urtikation handelt es sich um ein Tunnelspiel.
Vanilla
Sex, der ohne BDSM-Praktiken durchgeführt wird. Menschen, die kein BDSM ausüben, heißen daher auch „Vanillas“.
X-Stellung
Position des Sklaven beim Bondage. Dabei liegt der Sklave auf dem Rücken und spreizt Arme und Beine. Die vier Extremitäten werden an vier separaten Punkten gefesselt.
Zwangsentsamung
Bei der Zwangsentsamung wird der devote Partner durch permanente Stimulation des Penis zu häufigen Ejakulationen gebracht. Diese Praktik lebt davon, dass die Orgasmen mit der Zeit schmerzhaft werden, da der Körper überreizt ist. Synonyme sind „Zwangsabmelken“ oder auch Melkspiele.
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Ob sich zwei Menschen verstehen, hat auch etwas mit dem Geruch zu tun. Psychologen und Psychologinnen sind überzeugt davon, dass „sich gut riechen können“, nicht nur ein daher gesagter Satz ist. Mysophilie ist ein Fetisch, bei dem der Geruch eine wichtige Rolle spielt. Es handelt sich um einen olfaktorischen Fetisch, der sich überwiegend auf generell als unangenehm wahrgenommene Gerüche bezieht. Der Begriff Mysophilie stammt aus dem Griechischen und steht für „unsauber und schmutzig“. Wie der Fetisch ausgelebt wird und wer davon betroffen ist, verraten wir Dir.
Wenn es um Fetische geht, ist die Bandbreite endlos. Bei einem Fetisch handelt ist sich um die sexuelle Fixierung auf ein Objekt oder eine bestimmte Praktik. Das bedeutet, dass Personen ohne Auslebung ihres Fetischs nur eingeschränkt in der Lage sind, sexuell erregt zu werden. In stark ausgeprägten Fällen, ist sogar nur Fetisch Sex möglich. Der Begriff Doraphilie ist relativ unbekannt, im BDSM jedoch weit verbreitet. Dahinter versteckt sich der Pelzfetisch, bei dem die Fetischist:innen sexuelle Erregung durch Pelz verspüren. Grundsätzlich ist Doraphilie unbedenklich und muss nicht zwangsläufig mit sexuellen Handlungen einhergehen.
Cumshot ist ein bekannter Begriff für den männlichen Samenerguss, der auch oft in Pornos gezeigt wird. Oft wird das Sperma nicht sofort geschluckt, weil man damit noch ein paar heiße Dinge anstellen kann. Beispielsweise gibt es das Cumsharing, bei dem zwei oder mehr Menschen das Ejakulat mit Zungenküssen aneinander weitergeben. Das lässt sich schon am Begriff erkennen: „Cum“ steht im Englischen für „Kommen“, also der Moment, indem ejakuliert wird und „Sharing“ für Teilen. Du teilst also das Sperma mit anderen Personen.
Fetische gibt es viele, die einen treten häufiger auf, die anderen eher seltener. Wir geben Dir heute einen Einblick in das Fetisch Lexikon und garantieren Dir, von einigen hast Du garantiert noch nie gehört. Lies’ selbst, welche Fetische von A bis Z es zu entdecken gibt.
Analsex gehört mittlerweile für viele Menschen zum sexuellen Standardprogramm – schließlich kann das Spiel am Hintertürchen für einigen Spaß sorgen. Ob es sich tatsächlich um einen Anal Fetisch handelt, wenn jemand verrückt nach Analsex ist, darüber streiten sich die Geister. Für die meisten ist es einfach nur eine bevorzugte Sexpraktik, und wird deshalb nicht als Fetisch angesehen. Dann gibt es aber wiederum Menschen, die so versessen auf Hinterteile sind, dass es sich wirklich um einen richtigen Fetisch handeln könnte.
Ballbusting ist eine Praktik aus dem BDSM, wofür der männliche Part nicht nur devot, sondern auch masochistisch sein muss. Bei diesem Fetisch werden die Hoden von der Herrin oder dem Dom getreten. Du hast richtig gelesen, ein Tritt in die Hoden ist die Vorliebe bei einem Ballbusting Fetisch. Was bei den meisten von Euch wahrscheinlich schon gedanklich Schmerzen auslöst, ist für andere Männer das pure Glück, doch die Risiken sind nicht klein. Wir verraten Euch, was es zu beachten gibt und warum dieser Fetisch nicht ungefährlich ist.
Der Kack Fetisch gehört in der Welt der Sexualität zu den bizarrsten Fetischarten und ist eher selten vorhanden. Meist spielt er eine Rolle in der BDSM-Szene, aber auch dort ist er eher die Ausnahme. Männer sind statistisch häufiger betroffen als Frauen, die Auslebung findet bei vielen Fetischisten und Fetischistinnen nur in Eigenregie oder auch in der Fantasie statt. Pornografische Inhalte stehen nur auf extremen Seiten zur Verfügung, was erneut zeigt, wie selten der Kack Fetisch ist. Was genau darunter zu verstehen ist und wie er ausgelebt wird, verraten wir Dir jetzt.
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Die deutsche Übersetzung für einen Creampie ist „Sahnetorte“. Du fragst Dich was das mit Sex zu tun haben soll und ob ein Sahnefetisch dahintersteckt? Als Creampie wird bezeichnet, wenn das Sperma des Mannes aus der Vagina fließt. Ein Creampie Fetisch besteht dann, wenn Du diesen Anblick so heiß findest, dass Du ihn beim Sex präferierst. Bei einem stark ausgeprägten Fetisch kann Dich nur ein Creampie erregen und wirklich in sexuelle Stimmung versetzen.
Ihre scharfe Zunge ist das stärkste Werkzeug der Domina, denn wenn sie Beleidigungen ausspricht oder ihr Gegenüber mit Worten erniedrigt, peitscht der seelische Schmerz durch den Körper. Doch es gibt auch noch eine Menge Sextoys, mit der eine Herrin ihre Vorherrschaft in der Situation untermalen und ihre Sklavinnen und Sklaven züchtigen kann. Ein Klassiker ist die Peitsche, doch allein davon gibt es unterschiedliche Varianten. Ein professionelles Domina Studio ist nicht selten mit mehreren Hundert Sexspielzeugen ausgestattet, die allesamt einen anderen Zweck erfüllen.
Ob sich zwei Menschen verstehen, hat auch etwas mit dem Geruch zu tun. Psychologen und Psychologinnen sind überzeugt davon, dass „sich gut riechen können“, nicht nur ein daher gesagter Satz ist. Mysophilie ist ein Fetisch, bei dem der Geruch eine wichtige Rolle spielt. Es handelt sich um einen olfaktorischen Fetisch, der sich überwiegend auf generell als unangenehm wahrgenommene Gerüche bezieht. Der Begriff Mysophilie stammt aus dem Griechischen und steht für „unsauber und schmutzig“. Wie der Fetisch ausgelebt wird und wer davon betroffen ist, verraten wir Dir.
Wenn es um Fetische geht, ist die Bandbreite endlos. Bei einem Fetisch handelt ist sich um die sexuelle Fixierung auf ein Objekt oder eine bestimmte Praktik. Das bedeutet, dass Personen ohne Auslebung ihres Fetischs nur eingeschränkt in der Lage sind, sexuell erregt zu werden. In stark ausgeprägten Fällen, ist sogar nur Fetisch Sex möglich. Der Begriff Doraphilie ist relativ unbekannt, im BDSM jedoch weit verbreitet. Dahinter versteckt sich der Pelzfetisch, bei dem die Fetischist:innen sexuelle Erregung durch Pelz verspüren. Grundsätzlich ist Doraphilie unbedenklich und muss nicht zwangsläufig mit sexuellen Handlungen einhergehen.
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Analsex gehört mittlerweile für viele Menschen zum sexuellen Standardprogramm – schließlich kann das Spiel am Hintertürchen für einigen Spaß sorgen. Ob es sich tatsächlich um einen Anal Fetisch handelt, wenn jemand verrückt nach Analsex ist, darüber streiten sich die Geister. Für die meisten ist es einfach nur eine bevorzugte Sexpraktik, und wird deshalb nicht als Fetisch angesehen. Dann gibt es aber wiederum Menschen, die so versessen auf Hinterteile sind, dass es sich wirklich um einen richtigen Fetisch handeln könnte.
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