Domina Beruf
Was macht eine Domina wirklich?
Der Begriff Domina ist vielen Menschen bekannt, doch nicht jede:r kennt die genaue Bedeutung dahinter. Viele dominante Frauen werden als Domina bezeichnet, dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Femdom und einer klassischen Domina. Die Domina ist beruflich als solche tätig und bietet Männern, aber auch Frauen, ihre Dienste in einem professionellen Umfeld an. Sex spielt für Dominas keine Rolle, die wenigsten Profi-Herrinnen haben Sex mit ihren Sklaven oder Sklavinnen. Das Angebot kann stark variieren, von virtueller Erziehung bis hin zu tagelangen Sessions im Studio gibt es kaum etwas, was Sklavinnen und Sklaven bei einer Domina nicht bekommen können.
Die Domina – Furcht und Respekt vor der Herrin
Die Domina ist eine Frau, die gegen Bezahlung andere Menschen zur Lustgewinnung dominiert, fesselt und foltert. Der Beruf fällt unter Sexarbeit, doch Sex spielt, wie schon erwähnt, keine Rolle. Das bedeutet aber nicht, dass Kundinnen und Kunden der Domina durch die Session nicht sexuell erregt werden. Manchmal ist Masturbation während Sessions erlaubt, oft spielt allerdings die sexuelle Enthaltsamkeit eine große Rolle.
Die Sessions finden häufig in speziellen Domina Studios statt, die mit entsprechendem Equipment ausgestattet sind. Die Fantasien von Kundinnen und Kunden sind vielfältig, daher muss sich die Domina auf verschiedene Szenarien einstellen können. Foltereinrichtungen wie Streckbänke, Käfige oder Fesselstühle gehören hier zum Standard. Außerdem findet man hier natürlich eine große Auswahl an Sexspielzeugen.
Das Internet hat das Arbeitsfeld der Domina verändert, die Anzahl an Dominas hat stark zugenommen. Grund dafür ist, dass virtuelle Erziehung für viele Sklavinnen und Sklaven interessant geworden ist. Per Chat oder Video-Call werden mittlerweile auch online Rollenspiele praktiziert.
Welche Praktiken vollzieht eine Domina?
#1: Die klassische Erniedrigung
Nicht immer steht bei einem Domina Besuch Sadismus im Fokus, einige Sessions kommen ohne Schläge aus. Erniedrigung kann in vielen anderen Varianten erfolgen, verbale Beleidigungen, erniedrigende Gesten und Praktiken, Feminisierung von Männern – erlaubt ist, was die Kunden wünschen. Zu den gängigen Vorlieben gehört das Ablecken von Stiefeln, der Missbrauch als Toilette für Natursekt, das Bespucken und gleichzeitige Beschimpfen oder auch das Ausnutzen von Sklavin und Sklave für gewisse Tätigkeiten.
#2: Körperliche Züchtigung und Erziehung
Klassisch für den Bereich des Sadismus ist die körperliche Erziehung, die unter Einsatz von Sexspielzeugen geschieht. Hier steht der Schmerz der Sklaven im Fokus. Mit Peitschen, Paddels, Gerten und anderen Instrumente werden die Besucher:innen geschlagen und zusätzlich verbal erniedrigt. Strafen können aufgrund von Handlungen erfolgen, für die sich die Kunden schämen, die sie im alltäglichen Leben begangen haben oder aufgrund von Dingen, die sie gegenüber ihrer Domina falsch gemacht haben.
#3: Klinik-Sex nicht bei allen Dominas im Angebot
Ein sehr spezielles Gebiet ist der Klinik-Sex, für den es besondere Räume braucht. Mit besonderem Untersuchungsequipment, wird hauptsächlich der Intimbereich einer nicht nötigen medizinischen Untersuchung unterzogen. Die Patient:innen werden oft gefesselt und sind der Domina ausgeliefert. Vor allem die Hodensackinfusion ist bei Männern beliebt, jedoch lehnen viele Dominas solche Praktiken aufgrund der Gefahren ab.
#4: Fesselungen bei einer Domina
Das „B“ in BDSM steht für Bondage und umfasst mehr als nur Handschellen. Bei einer Bondage Domina werden die Sklaven oftmals in einer Fesselsession komplett verschnürt und bleiben über mehrere Stunden bewegungslos. Die Domina bleibt währenddessen im Raum oder lässt ihre Sklaven nur vermeintlich allein. Sie bleibt nämlich in der Nähe, um im Gefahrenfall sofort einschreiten zu können. Eine Besonderheit ist das Abbinden gewisser Körperteile. So kann beispielsweise das Abbinden der Brüste oder das Abbinden der Hoden kann zu einem gewollten Blutstau führen und die Sensibilität steigern.
#5: Rollenspiele in verschiedener Ausprägung
Das Rollenspiel ist beim Domina Besuch sehr beliebt und kann in unterschiedlichen Varianten gelebt werden. Beim Child-Play werden Sklaven zu Kindern, können durch entsprechende Kleidung wie Windeln und Overalls eingeschränkt werden und dürfen nicht sprechen. Der Reiz bei solchen Praktiken liegt darin, die komplette Verantwortung für ihr Leben auf die Domina zu übertragen. Beim Pet-Play werden die Sklaven zu Tieren, müssen im Käfig ausharren oder ihr Essen aus einem Napf verzehren. Solche Rollenspiele können mehrere Tage andauern.
#6: Finanzielle Dominanz meist online
Der Begriff „FinDom“ hat sich mit dem Internet entwickelt und steht für finanzielle Dominanz. Die Lust der Sklaven besteht darin, ihrer virtuellen Herrin durch Geldzahlungen und Gutscheine zu dienen. Eine Gegenleistung erhalten sie nicht. Manchmal spielt Erpressung eine Rolle, wenn die Domina ihre Sklaven auffordert, pikante Bilder zu senden und sie diese dann nutzt, um mehr Geld zu fordern. In extremen Fällen überschreiben Fin-Sklaven ihr gesamtes Vermögen an ihre FinDom. Die meisten Dominas lehnen diese Praktik jedoch ab.
Die Dos & Don'ts beim Besuch einer Domina
Der Besuch einer Domina ist für manche Menschen der Inbegriff purer Lust. Seriöse Dominas wissen genau was sie tun und lehnen Praktiken ab, bei denen die Sklaven ernsthaft verletzt werden können oder in den finanziellen Ruin getrieben werden. Es fordert ein hohes Maß an Know How und Anatomiekenntnissen, um sadistische Folterpraktiken ohne Folgeschäden einzusetzen.