Die Zeichen der Liebe

Über ihm ist der Himmel bereits von blassem Blau und vollkommen klar und am Horizont in entgegen gesetzter Richtung geht jeden Moment die Sonne auf.

Er hat die Sicht aufs offene Meer schon immer als unbegreiflich befreiend empfunden. Die Eindrücke aus Licht, Wasser und Himmel vereinen sich zu einer Gesamtheit, die etwas ungemein Friedvolles hat. Der Blick wird eins mit der Welt, denn da ist nichts, was ablenkt, nichts, das seine Aufmerksamkeit einfängt... nichts – außer ihr. 

In diesem Moment kommt sie aus dem Wasser und watet durch die flachen Wellen auf ihn zu. Die Brandung umspielt ihre Beine und das erste Sonnenlicht bricht sich in tausend Funken in den Tropfen in ihrem Haar und denen, die langsam an ihrem Körper hinabrinnen – tausendfaches, diamantenes Glitzern, das ihre Gestalt umhüllt wie eine zweite Haut.

Jetzt steht sie direkt vor ihm, keuchend von der Anstrengung des morgendlichen Schwimmens. 

Ihr Lächeln, das ihm so vertraut ist, das er so sehr liebt, formt ihre wunderschönen Lippen und er legt seinen Arm um sie, zieht sie ganz eng an sich. Er spürt die Kühle des Salzwassers auf ihrer Haut und wie sich die feinen Härchen auf ihr unter einer leichten Brise aufrichten.

Sie drängt sich noch etwas enger an ihn und er spürt ihre harten Nippel durch den dünnen Stoff ihres Bikinis. Sein Blick wandert unwillkürlich zu ihrem Dekolleté und beobachtet das Salzwasser, das aus ihrem Haar tropft und in feinen Bächen zwischen ihren Brüsten verschwindet, über ihren Bauch hinabgleitet… zurück ins Meer.

Sie lacht ihn frech an, als sie seinen Blick bemerkt und verlegen legt er seine Hand unter ihr Kinn, hebt ihre Lippen zu seinen und küsst sie, während seine andere Hand ihr die nassen Haare aus dem Gesicht streicht.

Jetzt drängt sie ihn sanft in Richtung Strand und er löst sich langsam von ihr, legt lächelnd seinen Arm um sie und gemeinsam waten sie die letzten Meter durch das seichte Wasser, bis sie wieder den warmen Sand unter den Zehen spüren.

Seine Hand liegt auf ihrer Hüfte und er spürt ihre weiche Haut, spürt ihre Finger, die sich unter den Bund seiner Badehose gehakt haben, um auf seiner feuchten Haut nicht abzurutschen. 

Die Wärme ihres Körpers, die Natürlichkeit, mit der sie sich miteinander bewegen, macht ihn glücklich, strahlt so viel Vertrautheit aus, lässt das Glück über ihre Zweisamkeit durch ihn fluten.

Jetzt sind sie wieder bei ihren Handtüchern angekommen und lassen sich mit Blick auf das glitzernde Meer darauf sinken.

Sie greift nach dem kleinen Handtuch in ihrer Strandtasche und wuschelt sich damit durchs Haar, trocknet es dürftig ab und beugt sich jetzt nach vorn, legt ihre Unterarme auf ihren Knien und ihr Kinn auf ihren Unterarmen ab.

Er mag es, wenn sie so versunken ist, scheinbar ganz weit weg in Gedanken, doch zugleich so vollkommen sie selbst und ihm damit ganz nah.

Rücklings lässt er sich auf sein Tuch sinken und schaut in den Himmel, während seine eine Hand feine Muster mit den Fingerspitzen auf ihren Rücken zeichnet. 

Wortlos sind sie einfach nur nebeneinander, lauschen den Geräuschen des Meeres und empfinden die Dankbarkeit für den Moment.

Die Stille ist vollkommen. Nicht im wortgetreuen, eher im übertragenen Sinne. Eine empfundene Lautlosigkeit, in die sie gemeinsam eintauchen. In diesem Moment gehören sie nur einander, genießen wortlos die Nähe zum anderen. Unter den Schatten der Pinien, die die niedrigen Dünen säumen, liegt der Strand verlassen und leer.

Es ist ihr erster Urlaub als Eltern, seit sie vor zwei Jahren ihr wundervolles kleines Glück in ihrer Mitte begrüßen durften. Zwei Jahre, die ihnen beiden viel Kraft und Veränderung abverlangt haben und sie als Team, als Paar und in ihren neuen Rollen als Eltern noch viel näher zueinander gebracht haben, als sie es sich jemals hätten vorstellen können.

Diesen Sommer wollten sie eine kleine Auszeit als Paar, für ein paar Tage einmal nur er und sie sein und sich ganz ihren eigenen Bedürfnissen hingeben. Die Großeltern haben sich gefreut und haben ihr kleines, großes Glück für ein paar Tage zu sich nach Hause geholt und jetzt sind sie hier und spüren, dass da trotz der unsagbaren Vertrautheit auch eine verlockende Fremdheit zwischen ihnen ist.

Er spürt sie auf eine prickelnde Weise, als sie sich jetzt neben ich sinken lässt, sich auf die Seite zu ihm dreht und ihn mit einem tiefen Blick ansieht, den er lange, sehr lang nicht mehr in ihren Augen gesehen hat…

Sie legt ihre Hand jetzt auf seine Brust und im selben Moment wird ihm bewusst, dass sein Herz heftiger schlägt als zuvor. Sie scheint es ebenfalls zu bemerken, lächelt und rückt mit ihrem Gesicht noch etwas näher. 

Mit seinen Fingern zeichnet er die Konturen ihrer Lippen nach und sie lacht, spürt das Kitzeln der feinen Berührung. 

Jetzt stützt sie sich auf und beugt sich über ihn. 

Ihr Gesicht schwebt jetzt direkt über seinem und eine Haarsträhne kitzelt seine Haut, verfängt sich in seinen Bartstoppeln. 

Langsam kommt sie jetzt noch etwas näher und er spürt, wie er kurz die Luft anhält, wie sehr er sich diese Berührung wünscht und jetzt… ist sie da.

Weich, warm und salzig legen sich ihre Lippen auf seine und er öffnet mit einem Seufzen die seinen. Sie so zu spüren, lässt ihn schwindeln und er hat das Gefühl, nach hinten zu kippen, obwohl er bereits liegt.

Er schließt die Augen, lässt sich in das Gefühl fallen.

Ihr Kuss ist zärtlich, ihre Lippen berühren sich kaum und er spürt ihren Atem immer wieder auf seiner Wange, ihre Nasespitze, die verspielt über sein Gesicht wandert und jetzt… ihre Zungenspitze, die zwischen seine Lippen drängt. 

Mit einem Seufzen öffnet er seine Lippen weiter, tastet mit einer Hand nach ihrem Nacken, um sie noch etwas enger an sich zu ziehen.

Ihre Hand auf seiner Brust spielt mit seinem Brusthaar, zieht unsichtbare Linien über seinen Bauch und stupst immer wieder an den Bund seiner Badehose.

Er nimmt wahr, dass der Rhythmus ihres Atems schneller geht und sie ihr Becken in beinahe unmerklichen Bewegungen rhythmisch gegen ihn drängt. 

Jetzt schlingt sie ein Bein um ihn und er öffnet lächelnd die Augen. 

Der Blick ihrer Augen ganz nah vor seinem Gesicht hat etwas unglaublich Lustvolles bekommen, wirkt beinahe wild, … verlangend – und er merkt, was dieser Blick mit ihm macht.

Immer deutlicher spürt er den Druck seiner Mitte, die mehr und mehr gegen den Stoff seiner Badehose drängt.

Wieder gleitet ihre Hand seinen Bauch hinab – dieses Mal kehrt sie jedoch nicht um. Sie spürt seine Erregung und lächelt frech an seinen Lippen.

Ihre Finger tasten jetzt nach der Schnürung seiner Badehose, öffnen sie und greifen unter dem nassen Stoff nach seinem harten Glied. 

Er keucht, richtet sich etwas auf.

Auf seinen einen Ellbogen gestützt, greift er etwas unbeholfen um sie herum, löst den Verschluss ihres Oberteils. Es fällt lautlos zwischen ihnen auf die Handtücher. 

Die Lust in ihm wird zu einem rauschenden Strom, als er sie so sieht… mit diesem lustvollen Blick, ihre Brüste mit den harten Nippeln.

Er streckt die Hand nach ihnen aus, lässt seine Daumen über die dunklen Knospen gleiten und über die hellen Vorhöfe, die sich unter seinen Berührungen zusammenziehen.

Er spürt diese einzigartige Mischung aus Aufregung, Vertrautheit und Lust, während er abwechselnd ihr Gesicht und ihren Körper betrachtet. Ja, er hat sich verändert durch die Schwangerschaft, die Geburt und die Stillzeit. Doch in keinster Weise zum Negativen. Er ist Zeuge des bedeutendsten Schrittes, den sie als Paar gemacht haben: Eltern werden. Ihr Körper hat unglaubliche Kraft aufgebracht, um diese Erfahrung möglich zu machen und ihnen beiden das kleine Wunder zu schenken, das sie so sehr lieben, das sie beide in sich trägt.

Seine Fingerspitzen folgen jetzt den Linien ihres Kinns, gleiten in Zeitlupe ihren Hals hinab und über ihre Schlüsselbeine, zeichnen die Konturen ihrer Brüste nach und gleiten weiter über ihre Seite und über ihren Bauch mit den Zeichen der Schwangerschaft, die wie eine Erinnerung an etwas, das er ohne diesen Beweis nicht glauben könnte, unter seinen Fingern zu spüren sind.

Langsam fährt er die feinen Linien entlang, die sich an ihrem Unterbauch abzeichnen, streicht hauchzart mit den Fingerspitzen über sie, ertastet die Stellen, an denen die glatte Fläche ihrer Haut durch kleine Muster unterbrochen wird. Sie werden mehr und mehr verblassen, doch was sie erschaffen haben, wird bleiben…: pure Liebe und ihre kleine Familie.

Er erinnert sich daran, wie sie einmal sagte, ihr Körper sei ein Museum ihrer Erfahrungen, manche sichtbar, andere nicht – und dass diese Erfahrung ihre liebste gewesen sei. Er lächelt in Erinnerung an diesen Satz und verliebt sich in diesem Moment noch einmal in sie.

Es ist pure Bewunderung und Faszination, die er in diesem Augenblick für sie empfindet. Er ist so dankbar, sie an seiner Seite zu haben, dafür, dass sie so ist, wie sie ist.

Sie lächelt und legt ihre Hand jetzt auf seine Hand auf ihrem Unterbauch. Für einen Moment ist da pure Liebe und Verbundenheit und aus einem drängenden Impuls heraus, beugt er sich vor, um sie zu küssen, um seiner Liebe den gebührenden Ausdruck zu verleihen.

Sie erwidert den Kuss wild und lustvoll und er spürt, dass sie grade dasselbe empfindet wie er. 

Sanft drückt sie ihn jetzt zurück auf das Handtuch unter ihm. 

Er sieht ihr zu, wie sie ihr Becken anhebt, um sich ihr Bikini-Unterteil über den Po zu streifen und für einen Moment ist er vollkommen in den Bann gezogen… seine Venus.

Sein Blick gleitet über ihren Körper, als sich jetzt rittlings über ihn kniet. Er sieht die glitzernden Tropfen auf dem Haar zwischen ihren Beinen und ist sich nicht sicher, ob es Meereswasser und Lusttropfen sind. 

Frech lächelt sie ihn an, fordert ihn auf, es herauszufinden.

Seine eine Hand legt sich auf ihren Hintern, greift lustvoll in ihre weiche Haut, während er die andere sanft auf ihre Mitte legt. Sie schließt die Augen und lässt ihr Becken langsam kreisen. 

Ja, er spürt Feuchtigkeit… ihre Feuchtigkeit. Sie schmiegt sich um seine Finger, durchnässt ihr Haar und lässt seine Hand wie von selbst zwischen ihren Beinen entlanggleiten.

Wieder und wieder in immer schnelleren Rhythmen gleitet sie in kreisenden Bewegungen über seine Hand, bis sie leise aufstöhnt und seine Finger tiefer zwischen ihre Lippen dirigiert. Er bemerkt, dass sein Atem ebenfalls schneller geht, dass es ihn unfassbar erregt, sie so zu sehen, sie so zu spüren, ihre Lust und ihre Bestimmtheit, mit der sie ihm zeigt, was sie will…

Langsam lässt er jetzt zwei seiner Finger in ihr versinken und spürt, wie sich heiße Nässe um sie schließt. Er stöhnt leise auf, kann nicht glauben, wie erregend sich das anfühlt.

Sie sieht ihn jetzt an, lässt sich mit noch etwas mehr Druck auf seine Finger sinken und lächelt… genau das wollte sie spüren, genau diese Stelle. 

Sie schließt noch einmal die Augen und lässt ihn diese ganz bestimmte Stelle massieren. Ihr Stöhnen wird lauter, … tiefer und er macht weiter, kann nicht anders, … bis sie kommt. 

Mit einem frechen Lächeln auf den Lippen öffnet sie die Augen, zieht seine Hand zwischen ihren Beinen hervor und leckt genüsslich über seine Finger.

Er keucht, spürt seine heftige Erektion drängend unter dem Stoff seiner Hose. 

Sie spürt sie ebenfalls, erhebt sich ein Stück und lässt ihn die Hose abstreifen, beobachtet, wie sein steifes Glied unter dem Bund der Hose hervorschnellt.

Wieder legt sie jetzt ihre Hände auf seine Schultern, drückt ihn sanft zurück aufs Handtuch und lässt sich jetzt langsam, ganz langsam auf ihn sinken.
Er stöhnt laut auf, als er die Hitze ihres Körpers um ihn herum spürt und packt ihren Hintern lustvoll und fest.

Sein Stöhnen vermischt sich mit ihrem und für einen kurzen Augenblick verharren beide in ihrer Verschmelzung. 

Dann legt sie den Kopf in den Nacken und beginnt, ihn zu reiten.

Er spürt den Druck ihres Inneren um sein Glied, die weiche, warme Haut ihrer Oberschenkel, die sich immer fester an ihn pressen, ihr Gewicht auf seiner Mitte, ihre Fingernägel, die sanft über seine Brust kratzen…

Er spürt die feinen Sandkörner auf ihren Körpern, die hauchfeine Salzschicht, die das Meer auf ihnen hinterlassen hat. 

Seine Hände gleiten jetzt höher, von ihren Pobacken, an ihren Seiten hinauf und unter ihre Brüste, umfassen ihre Rundungen und genießen das Gefühl der weichen, warmen Haut unter seinen Handflächen.

Das Gefühl ihres Körpers, sie so vor sich zu sehen, auf ihm, ihn lustvoll reitend…, ungehemmt und befreit, hier am Strand unter diesem atemberaubenden Himmel… es lässt ihn beinahe explodieren vor Lust und Glück!

Das Rauschen seines Blutes in seinen Ohren vermischt sich mit dem Rauschen der Brandung und er lässt sich treiben in diesem Augenblick, gibt sich ihr, dieser unglaublichen Frau, ganz und gar hin.

Er spürt, wie sie ihr Becken in immer engeren Kreisen rotieren lässt, hört ihr Stöhnen intensiver werden und spürt den Griff ihrer Hände in seine Haut fester werden.

Jetzt sinkt sie nach vorn, stützt sich neben ihm ab. 

Mehrere Tropfen Salzwasser fallen aus ihrem Haar auf sein Gesicht. Er blinzelt irritiert und beide müssen lachen.

Jetzt holt sie noch ein paar Mal weit aus, holt ihn ganz tief in sich hinein, will ihn noch einmal so tief wie möglich spüren. 

Er sieht, wie sich ihr Blick verändert, wie sie sich auf die Unterlippe beißt und er zieht sie zu sich herab und küsst sie.

Ihre Lider flattern, sie stöhnt laut an seinen Lippen auf und spannt sich vollkommen an. 

Er spürt das heftige Zittern ihrer Oberschenkel an seinen Seiten und kurz darauf in ihrem gesamten Körper, spürt, dass sie kommt.

Ihr Gesicht ist jetzt ganz nah über seinem und er spürt ihren stoßweisen Atem, wie sie zusammenzuckt, jedes Mal, wenn eine Welle ihres Höhepunkts durch ihren Körper rauscht.

Sie so zu sehen, so zu _fühlen_… es ist der pure Wahnsinn für ihn und er hält es kaum noch aus. Das dumpfe Kribbeln in seinem Unterbauch schwillt jetzt unhaltbar an und er folgt ihrer Lust, lässt sich von ihr mitreißen.

Haltsuchend schlingt er seine Arme um sie, küsst ihren Hals, ihre Schulter, presst sie so eng an sich, wie er kann, will seiner Verbundenheit so sehr Ausdruck verleihen, wie nur möglich. 

Sie spürt seine Ekstase, spürt, wie er in ihr kommt und spürt ebenfalls die Lust in der Verbundenheit, genießt das Gefühl ihres gemeinsamen, ineinander gipfelnden Höhepunktes.

Keuchend lässt sie sich jetzt auf seine Brust sinken, hört sein pochendes Herz unter sich und lächelt. 

Ihr Blick wandert zum Horizont und betrachtet das umwerfend schöne Lichtspiel der Sonne.

Er drückt sie noch ein wenig fester an sich und flüstert, dass er es nicht erwarten könne, den Rest seines Lebens mit ihr zu verbringen.

Über Femtasy

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