Wie geht ein Zungenkuss?
Keine andere Form des Kusses drückt mehr Leidenschaft und Zuneigung aus als der Zungenkuss. Vor allem frisch verliebte Paare können oft die Zungen nicht voneinander lassen und auch beim leidenschaftlichen Sex kann diese Art von Kuss enorm luststeigernd wirken.
Der Zungenkuss: Was ist das?
Beim Zungenkuss handelt es sich um eine spezielle Form des Kusses. Er wird auch französischer Kuss, florentinischer Kuss oder Seelenkuss genannt. Einige Menschen sehen im Zungenkuss den leidenschaftlichsten aller Küsse.
Doch wie funktioniert dieser Kuss eigentlich genau? Kurz: Beim Zungenkuss berühren sich die Lippen und die Zungen der Beteiligten. Auch das Saugen an der Ober- oder Unterlippe sind bei dieser Praktik üblich. Wenn Du möchtest, kannst Du beim Zungenkuss auch Deine Zähne vorsichtig einsetzen. Mit ihnen kannst Du leicht an den Lippen Deines Partners oder Deiner Partnerin knabbern und diese sanft festhalten. So lange das Ganze keine ungewollten Schmerzen verursacht, ist alles erlaubt.
Alternativ kann die Zunge auch nur leicht mit den Lippen des oder der Anderen spielen. Auch diese Technik fällt in die Kategorie „Zungenkuss“.
# Schon gewusst?
Bei einem intensiven und leidenschaftlichen Zungenkuss verbrennt ein Mensch etwa 12 Kilokalorien. Als „Grundregel“ gilt, je mehr Du kreist, desto mehr Kalorien werden verbrannt.
Zwei wichtige Tipps für sinnliches French Kissing
Gerade in den Medien wird immer wieder von „schlechten“ und „guten“ Küssern gesprochen. Vor allem Teenager, die vorher kaum bis keine Erfahrungen mit Zungenküssen gemacht haben, befürchten oft, sich beim Küssen zu blamieren.
Doch keine Sorge! Der erste Kuss muss definitiv noch nicht perfekt sein. Eine „Anleitung für den besten Kuss“ gibt es nicht. Hier hilft eigentlich nur eines: üben und dabei herausfinden, was am meisten Spaß macht und besonders viel Lust bringt! Mit den folgenden Tipps gelingen viele Zungenküsse möglicherweise noch ein wenig besser.
Tipp Nr. 1: “Trockenübungen” für Teenager und Menschen mit weniger Kusserfahrung
Was zunächst komisch klingen mag, kann aber im „Ernstfall“ ein wenig die Angst nehmen. Kuss-Trockenübungen können auf verschiedene Arten durchgeführt werden.
Besonders beliebt ist das Üben mit der eigenen Hand oder anderen erreichbaren Körperstellen. Hier gilt es, möglichst viele verschiedene Variationen auszuprobieren. So bekommst Du ein Gespür dafür, wie sich die jeweiligen Zungenbewegungen anfühlen, wodurch Du besser einschätzen kannst, welche wahrscheinlich gefallen oder auch nicht. Vor allem kreisende Bewegungen werden in der Regel als angenehm empfunden.
Tipp Nr. 2: Mundhygiene beachten
Es kann nicht oft genug betont werden: ein gepflegter Mundbereich ist Pflicht, wenn Zungenküsse ausgetauscht werden sollen. Daher versteht es sich eigentlich von selbst, vor einem Treffen die Zähne zu putzen und je nach Bedarf auch Mundwasser einzusetzen. Auf Speisen mit intensivem Geruch wie Knoblauch, Zwiebeln und Fisch sollte im Idealfall mit der Aussicht auf einen Kuss ebenfalls verzichtet werden.
# Die Ausnahme:
Ihr seid vorher im Restaurant und esst beide das Gleiche. Es handelt sich um kein Vorurteil, dass der Geruch nicht mehr wahrgenommen wird, wenn beide Küssenden die gleiche Speise genossen haben.
Auf der Suche nach einer Anleitung für einen Zungenkuss
Mit Zunge küssen kann sehr leidenschaftlich sein und was genau einer Person gefällt, ist ganz individuell. Genau deswegen gibt es wohl leider (wie oben bereits erwähnt) keine standardisierte Anleitung. Aber es gibt ein paar Dinge, die im Hinblick auf die Ausführung beachtet werden sollten.
In einem „Schritt-für-Schritt-Modell“ bedeutet dies Folgendes: Wenn der Moment gekommen ist, wenden sich die Gesichter und Lippen einander zu. Am besten erstmal nicht mit der Tür ins Haus fallen und die Zunge sofort in den Mund des anderen schieben! Ein solches Vorgehen wird von vielen als aufdringlich und unangenehm empfunden.
Viel sinnvoller – und auch sinnlicher – ist es, zunächst die Lippen zum Küssen zu verwenden, um abschätzen zu können, ob der oder die andere überhaupt weiter gehen möchte. Wer die Lippen nun ein wenig öffnet, bemerkt in der Regel schnell, wie das Gegenüber reagiert.
Treffen beide Zungen aufeinander, ist es an der Zeit, langsam kreisende Bewegungen auszuführen (hier hilft die Praxis mit den oben erwähnten Trockenübungen vielen weiter).
Psychologische Aspekte spielen bei einem Zungenkuss übrigens oft eine ebenso wichtige Rolle wie die Technik. Die emotionale Bindung zur anderen Person ist für viele Menschen entscheidend für einen schönen Kuss.
Wie so oft ist es hier zu guter Letzt auch wichtig, die Zungenkuss-Technik von der jeweiligen Situation abhängig zu machen. Ein Zungen Kuss kann leidenschaftlich, sanft, aber auch wild sein. Doch genau das macht auch seinen Reiz aus.
Dos und Don’ts zum Zungenkuss
Mit Zunge küssen kann mit der richtigen Person unglaublich viel Spaß machen, erfordert jedoch ein wenig Übung. Wer es schafft, sich hier selbst nicht zu stressen und stattdessen auf die Reaktionen seines Gegenübers achtet, darf sich auf einige heiße Momente beim Zungenkuss freuen.