Französischer Kuss
French Kiss Bedeutung
Französisch Küssen ist eine Bezeichnung für den Zungenkuss, der bekanntlich besonders intensiv und gefühlvoll ist. Allerdings könnte es eher unangenehm werden, wenn die Zunge wie ein Propeller im Mund des anderen herum kreist und es besonders feucht wird. Französisch Küssen kann aber gelernt werden, damit Ihr besonders viel Spaß beim Zungenkuss habt.
Wieso aber denn nun französisch? Das weiß niemand so genau, die Bezeichnung „French Kiss“ wurde allerdings in Großbritannien etabliert und dann hierzulande als französischer Kuss eingedeutscht.
Was ist ein französischer Kuss?
Ein französischer Kuss, auch bekannt als Zungenkuss oder Kuss mit Zunge, ist eine Form des intimen Küssens, bei dem zwei Personen ihre Münder öffnen, ihre Zungen miteinander in Kontakt bringen und sanfte, kreisende oder rhythmische Bewegungen mit ihren Zungen austauschen. Dieser Kuss kann sehr leidenschaftlich und intim sein und wird oft als Ausdruck von Zuneigung, Romantik oder sexueller Anziehung zwischen zwei Menschen verwendet.
Warum heißt es French Kiss?
Die Bezeichnung "French Kiss" oder "französischer Kuss" wird oft im englischen Sprachraum verwendet, um auf einen leidenschaftlichen Kuss mit Zungenkontakt hinzuweisen. Der Ursprung dieser Bezeichnung ist nicht ganz klar, aber es gibt zwei Theorien darüber, warum er so genannt wird:
Woher stammt der französische Kuss?
Französische Küsse sind längst nicht in allen Kulturen bekannt oder beliebt, die Europäer sind hier tatsächlich Vorreiter. In einigen afrikanischen Ländern beispielsweise spielen Küsse unter Paaren überhaupt keine Rolle, lediglich Verwandte und nahestehende Freunde werden mit einem ehrfürchtigen Kuss auf die Stirn begrüßt.
Allerdings sind unsere nahen Verwandten, die Menschenaffen, ebenfalls Freunde des French Kiss. Ob bei Bonobos oder Gorillas, Zoologen konnten schon oft beobachten, dass sich Menschenaffen auf diese Weise ihre Zuneigung ausdrücken.
Woher die französischen Küsse ursprünglich stammen, weiß niemand so genau. Es wird davon ausgegangen, dass er als eine Art Ernährungsritual entwickelt wurde, mit der Mütter ihren Nachwuchs fütterten. In Zeiten vor der Zivilisation, wie wir sie heute kennen, mussten Mütter die Nahrung für ihre Kinder mit dem Mund zerkleinern. Sie kauten diese vor und gaben sie dann per Mund an das Baby weiter. Einige Verhaltensforscher vermuten, dass sich so der Kuss als Zeichen der Zuneigung entwickelt hat.
Während der Kuss an sich nicht nur sexuellen Begegnungen vorbehalten ist, gehören französische Küsse aber eindeutig zwischen die Laken. Andere Formen des Kusses können, je nach kulturellem Hintergrund, auch als freundschaftliche Geste ausgetauscht werden. Da französische Küsse jedoch sehr intim und innig stattfinden, sind sie ein Zeichen der tiefen Zuneigung. In vielen Bordellen gehören Zungenküsse übrigens aufgrund der großen Intimität sogar zu den Praktiken, die nicht angeboten werden!
Wie macht man einen guten Zungenkuss?
Auch wenn Zungenküsse sehr leidenschaftlich sind und auch bei einem One-Night-Stand ausgetauscht werden, sind sie noch wesentlich intensiver, wenn beide Partner Gefühle füreinander haben. Dann kann der französische Kuss wirklich sehr tief gehen und eine Gänsehaut erzeugen. Du musst auf jeden Fall eine gefühlvolle Ader haben, nur dann kann überhaupt Romantik aufkommen. Nachdem Du Deinem Partner oder Deiner Partnerin tief in die Augen geschaut hast, kommt der Wunsch nach mehr Nähe und Körperkontakt auf. Wenn Ihr dann auf das französische Küssen setzt, seid Ihr auf dem besten Weg zu einem unvergesslichen Erlebnis mit viel Tiefgang und Leidenschaft.
Wie funktioniert der perfekte französische Kuss?
Schritt 1:
Zunächst braucht es den perfekten Rahmen, damit überhaupt eine romantische Stimmung entsteht. Du könntest Musik auflegen und ein paar Kerzen anzünden, dann kommt das Knistern zwischen Euch schon von ganz alleine.
Bevor es ans Küssen geht, solltest Du mit sanften Berührungen ein Gefühl von Nähe herstellen. Berühre das Gesicht oder die Arme des anderen und streiche Deinem Partner sanft über den Kopf. Beginnt mit sanften Küssen, bevor Ihr schließlich auch die Zunge einsetzt.
Schritt 2:
Wenn Ihr mit zärtlichen Küssen startet, könnt dabei auch sanft auf die Lippe beißen. Mit steigender Spannung wird vielleicht auch das Verlangen nach mehr größer. Öffnet nun ganz langsam Eure Lippen ein wenig, die Küsse dürfen dabei etwas fordernder werden. Berühre mit der Zunge die Lippen des anderen und animiere ihn somit, dass er auch seinen Mund öffnet und den Weg für Deine Zunge freigibt. Ist es soweit, dann berührt Euch nur kurz mit den Zungenspitzen, und zieht die Zunge anschließend wieder zurück.
Schritt 3:
Beim französischen Küssen ist auf jeden Fall ein langsames Herantasten gefragt und kein stürmisches Überrennen. Es handelt sich vielmehr um eine liebevolle Spielerei und nicht um wildes und hemmungsloses Knutschen. Ihr werdet im weiteren Verlauf selbst spüren, welche Berührungen der Zungen sich am besten anfühlen. Planen könnt Ihr vorab nichts, dann seid Ihr viel zu verkrampft, was sich auch auf die Zungenküsse auswirken wird. Sicher habt Ihr das Verlangen nach mehr und noch innigeren Küssen, doch behaltet immer eine innere Spannung bei, um Euch weiter anzuheizen.
4 Tipps für perfekte französische Küsse
#1: Langsam beginnen
Der typische French Kiss basiert vor allem auf erotischer Sinnlichkeit. Bevor Du also den Turbo anwirfst und wie ein wildgewordener Helikopter auf Deine:n Kusspartner:in losgehst, beginne mit sanften Lippenberührungen und lasse Deine Zunge erst nach einer Weile auf Wanderschaft gehen. Und auch dann gilt: Du musst keine akrobatischen Kunststückchen vollführen, sondern solltest lieber sanft und innig mit der Zunge Deines Gegenübers spielen.
#2: Knabbern erlaubt
Beim französischen Küssen geht es nicht nur darum, die Zungen umeinander gleiten zu lassen. Du kannst Deine Kusskunst ausweiten, indem Du die Lippen Deines Partners mit einbeziehst. Versuche es doch mal mit sanftem Knabbern an der Unterlippe, zärtlichem Saugen an der Oberlippe oder einem flatternden Zungenstreich über die geschlossenen Lippen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
#3: Die Hände einsetzen
Die Münder sind beschäftigt, aber wohin nur mit den Händen? Einfach runterhängen lassen ist nicht nur unromantisch, sondern auch pure Verschwendung. Französische Küsse werden noch inniger, wenn Du dabei Deine Hände durch die Haare Deines Schatzes wandern lässt, seinen Rücken sanft streichelst oder auch im Nacken für eine Gänsehaut sorgst. Wenn Ihr ohnehin auf der Zielgraden in Richtung Bettgeflüster seid, dürfen die Hände natürlich auch in anderen Regionen auf Wanderschaft gehen.
#4: Mit der Führung wechseln
Beim Küssen ist meist automatisch ein:e Partner:in der führende Part. Die Zunge des:der anderen passt sich dem Rhythmus an, denn sonst würde es zu einem heillosen Kuddelmuddel im Mundraum kommen. Noch mehr Spaß macht es, wenn Ihr Euch mit der Führungsposition einfach mal abwechselt. Einmal kannst Du seinen Mund erobern und den Takt vorgeben, dann wieder überlässt Du ihm die Rolle des Führers und gibst Dich seinen Kusskünsten hin.
Dos und Don'ts beim französischen Küssen
Der Zungenkuss ist eine enorm innige Form der Zuneigung, deshalb solltest Du ein paar Punkte beachten:
Französisch küssen ist die wohl intimste und intensivste Variante des Küssens. Zungenküssen können ein leidenschaftliches Vorspiel weiter anheizen. Wenn Gefühle und Vertrauen im Spiel sind, ist ein französischer Kuss aber auch sehr romantisch und schafft einen innigen Moment zwischen Verliebten.