Helle Blumen sind vor einem dunklen Hinzergrund zu sehenHelle Blumen sind vor einem dunklen Hinzergrund zu sehen

Stockphoto/Getty. Evtl. dargestellte Personen sind Modelle.

Bound by Souls

1. Platz des EIS Schreibwettbewerb 2025

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
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Die Geschichte „Bound by Souls“ von Rune hat den 1. Platz des EIS Schreibwettbewerbs 2025 zu den Themen Dark Romance und Romantasy gewonnen. Wir gratulieren recht herzlich und freuen uns darauf, die Geschichte endlich mit der Community teilen zu können!

Triggerwarnung: In der Geschichte wird ein Verkehrsunfall beschrieben sowie die Themen Sterben und Tod behandelt. Wenn diese Themen nichts für Dich sind, ließ lieber bei einer anderen erotischen Geschichte weiter.

Prolog

Wenn man dem Tod gegenüberstand, gab es nicht viele Auswege. Er war kein Jäger. Das musste er auch nicht sein. Denn am Ende holte er uns alle - egal ob Reich oder Arm, ob Adelig oder Fußvolk. Unser Ende war unausweichlich. Was ihn und mich betraf, so hatten wir eine lange Geschichte. In jeder Reinkarnation meinerseits kreuzten sich unsere Wege auf die ein oder andere Weise. Es war eine Strafe – oder vielleicht hatte ich irgendwann begonnen, es als solche zu betrachten. Für das, was wir getan hatten. Für die Entscheidungen, die er getroffen hatte. Ich hasste es, mich an einem bestimmten Punkt in meinem Leben abermals daran zu erinnern, es führte nie ein Weg daran vorbei. So auch dieses Mal nicht.

Kapitel 1

Ich wusste nicht, wie ich in dieser Situation geraten war. Überall sah ich blinkende Lichter, hörte schrille Sirenen, die in meinen Ohren klingelten, und Menschen, die sich verzweifelt anbrüllten. Schmerz betäubte meinen Körper, trieb mir unaufhörlich Tränen in die Augen. Ich konnte mich nicht bewegen. Konnte kaum atmen. Die Rettungskräfte redeten auf mich ein. 

Ein Geisterfahrer auf der Autobahn hatte mich erwischt. Mein Wagen hatte sich daraufhin mehrmals überschlagen, und nun war ich darin verkeilt. Mein Körper wurde wohl vom einem weggebrochenen Stahlteil einer Leitplanke durchbohrt, dass meine Windschutzscheibe durchbrochen hatte. Jemand übte Druck auf meinen Bauch aus, um die Blutung so gut wie möglich zu stoppen. Aber es gab kaum genügend Platz für die Sanitäterin, sich um meine Wunde zu kümmern, wie sie es wollte. 

„Durchhalten“, sagte ihre freundliche Stimme. „Die Feuerwehr ist bald da.“ Ja. Das ist sie wohl. Aber bis dahin wird es zu spät sein. Am Rand meines Blickfelds begann Schwärze zu tanzen und zog mich stetig in sich hinein wie ein schwarzes Loch, das alles in sich verschlingen wollte. Der Herzschlag in meiner Brust war überdurchschnittlich laut und ich fragte mich, ob er wie Donner in meinen Ohren dröhnen sollte. 

Ich wollte meine Augen schließen, wollte nichts anderes als schlafen und sehnte mich nach Stille. Meine Schläfen pochten, die Lärmbelastung war zu groß und der Schmerz meiner Verletzungen tat sein Übriges. „Hey. Wach bleiben!“, sagte die Sanitäterin. Sie schrie noch etwas, doch ich wusste - es war zu spät. 

Ich wusste immer, wenn ich sterben würde. Denn fortwährend sah ich ihn. Markante attraktive Gesichtszüge. Schwarze elegante Kleidung. Aschgraues Haar. Ein gepflegter Vollbart, dessen Schnauzer sich an den Spitzen seicht einkringelte und Augen, die mich in einen Wald zogen, der von Frühling und Herbst geküsst wurde.

„Du musst loslassen“, sagte er bestimmend. Betrachtete die Szene von der Ferne aus und kam nur langsam näher. „Hör auf zu kämpfen. Du weißt es ist unausweichlich. Es ist immer unausweichlich.“ Das war es. So auch diesmal, auch wenn ich es nicht wollte. Aber gegen die Endgültigkeit in Gottesgestalt konnte man nicht kämpfen. Gegen den Tod konnte man nicht gewinnen, ganz egal wie sehr man es auch versuchte. 

Ich schloss meine Augen. Blendete das Geschrei, die Sirenen um mich herum aus. Blendete den Schmerz aus, der mich von innen heraus zerriss. Seine Präsenz war nicht kalt. Das ist etwas, das viele an ihm missverstanden. Sie war nicht kalt, sondern warm. So warm wie der erste Sommertag direkt nach dem Frühling. So einladend, wie ein warmes Feuer während vor den Fenstern ein erbarmungsloser Wintersturm tobte. Er war unendlich. Ewig andauernd für die allermeisten. Und manche Seelen kreuzten ihn mehrmals. Bis sie ihre Lektion lernten, und im Kreislauf weitergehen durften. 

Was ihn und mich betraf, so waren wir aneinandergebunden. Verflucht unseren Schwur von Wiedergeburt zu Wiedergeburt neu zu entfachen. Ich hasste es. Doch ich liebte es auch. Der Tod war eine Droge für mich, von der ich nicht clean werden konnte ganz gleich, wie sehr wir uns bemühten, uns fernzubleiben. In manchen Reinkarnationszyklen war es mir erlaubt alt zu werden, eine Familie zu haben, doch am Ende stand ich wieder ihm gegenüber. Am Ende waren es wieder seine Lippen, sein Kuss, der mir die Seele aus dem Körper sog und sie an der Hand nahm. 

Was viele nicht über den Tod selbst namens Venor - oder wie ich ihn kennengelernt hatte Edward - wussten, war: er war ebenso freiwillig der Tod, wie ich eine verfluchte Seele. Dazu verdammt an ihn gebunden zu sein, ihn zu begehren und niemals im Zyklus weitergehen zu dürfen. Aber so war es halt. Das Los, das wir gezogen hatten. Wir würden nie voneinander loskommen. Auch diesmal nicht. Wieder ließ ich ihn mich holen und fiel Halt suchend an ihn, als könne nur er mich vor dem Ertrinken bewahren. Ich kämpfte nicht mehr, denn es war aussichtslos.

Kapitel 2

Ich fand mich in Venors Haus in der Unterwelt wieder. Fernab von den anderen Seelen musste ich hier meine Zeit absitzen, bis ich wieder in den Zyklus der Reinkarnation eintreten musste. Irgendwann hatte ich aufgehört zu zählen, wie oft ich bereits wiedergeboren worden war und wie viele Leben ich bereits hinter mich gebracht hatte. Man konnte tatsächlich des Lebens müde werden. Nur, dass ich mich, nachdem ich wiedergeboren wurde, nie daran erinnern konnte, wie leid ich es bereits war. Die Erinnerungen kamen stets mit Venors kühlen Lippen auf meinen und seinen Händen, die sich in meinen Körper hineingruben, als verdurste er. 

Ich stand auf der Veranda seiner Villa, die in einem düsteren Stil eingerichtet und auch dekoriert war, eine elegante Mischung zwischen Barock und Dark Academia. Die Unterwelt war wie die Oberwelt. Wunderschön und voller Wunder, wenngleich weitaus sonderbarer. Ich starrte auf das Meer des Vergessens und lauschte den Wellen, die vom lauwarmen Wind zu mir herangetragen wurden. Schwarz hob sich das Wasser vorm Horizont ab, indes die Wellen wie funkelnde Sterne glitzerten, sanft das Land küssten. 

„Wie lange willst du dort stehen und mich anstarren?“, seufzte ich. Drehte mich zu Venor um, der mir wortlos ein Glas purpurfarbenen Seelenwein reichte. Hier in der Unterwelt war der einzige Ort, an dem ich eine fleischliche Gestalt besaß und es war auch der Einzige, wo ich essen, trinken und schlafen konnte. Nur das mich nichts davon befriedigte. Venors Blick blieb lange auf mich gerichtet, ehe er sein Glas in einem Zug leerte und zu mir auf die Veranda herantrat. Die gebräunte Haut ein schöner Kontrast, zu seinem hellen Haar das sich im Wind wog. „So lange bis ich dich wieder gehen lassen muss“, brummte er dunkel. Ließ das Glas sich in der Luft auflösen und strich mir eine Strähne meines schwarzen Haares hinter das Ohr. „Ich bin müde, Venor. Ich will ruhen.“

„Dann hättest du mein Angebot damals nie annehmen dürfen, Jupiter.“ Diesen Namen hatte ich seit langem nicht mehr gehört. Und er schmeckte wie eine lange vergessene Erinnerung. „Denkst du, es bereitet mir Freude? Dich wieder und wieder zu holen. Nur, um dich ohne Unterlass gehen zu lassen?“, fauchte er frustriert. Die lauwarme Luft um uns herum erschien nun viel heißer.

All das Ungesagte zwischen uns spannte sich wie eine Bogensehne. Venors Hand legte sich an meine Wange, seine Augen dunkel von dem Verlangen, das ich selbst viel zu gut kannte. Wir waren schlichtweg unverbesserlich. „Du gehörst mir. Seit du mein Angebot angenommen hast, gehörst du mir“, erinnerte er mich. „Deine Seele trägt mein Zeichen. Schon seit hunderten von Jahren, Jupiter.“ 

Schwer schluckend wandte ich mich von ihm ab. Brachte Abstand zwischen uns. „Und seit Jahrhunderten, ist genau dieses Zeichen mein verdammter Fluch!“, fauchte ich. Ich war müde. Andauernd zu sterben war anstrengend – nicht das Venor davon eine Ahnung gehabt hätte. Hatte er nämlich nicht. 

Er ließ mich die Veranda verlassen und folgte mir hinein ins Wohnzimmer, wo ich mich an seinen Flügel setzte und meine Finger sanft über die Tasten streichen ließ. Seine Präsenz um mich herum war schwer und dick, wie ein guter, vollmundiger Wein, von dem man nicht genug haben konnte. Ich hatte genug, und dann doch wieder nicht. „Du wusstest, worauf du dich einlässt, cor meum.“ Seine Hände legten sich auf meine Schultern. Strichen sanft den Saum des luftigen Sommerkleides, das ich trug, hinab, um meine Haut freizulegen. 

Ich schauderte. Cor meum. Mein Herz. Seufzend schloss ich meine Augen und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust. „Ich hasse dich“, hauchte ich. „Das tust du wohl. Aber so sehr, wie du mich hasst, liebst du mich auch Jupiter. Ich dachte, wir wären mittlerweile an einem Punkt, an dem du dir das eingestehen kannst.“ Venors Lippen legten sich auf meine rechte Schulter, küssten mich hinauf bis zum Hals, wo er mein Haar zur Seite legte, um meinen Nacken freizumachen.

Sehnsüchtig legte ich mich in seine Berührungen hinein. Ja. Ich liebte ihn gleichermaßen, wie ich ihn hasste. Ich war mir meiner Kontroversität durchaus bewusst. „Wir werden nicht viel Zeit haben, unseren Schwur zu erneuern“, brummte er gegen meine Haut und begann damit, mich zu necken, indem er mich mit sanften Bissen überhäufte, die einen Stromschlag nach dem anderen durch mich jagten. 

Jede Einzelne von Venors Berührungen war abgestimmt. Er kannte meinen Körper, kannte mich, in- und auswendig. Und auch wenn er nicht jagen musste, weil alle früher oder später zu ihm kamen, so liebte er es, mich in die Ecke zu drängen und mich ganz für sich zu nehmen, bevor er mich wieder gehen lassen musste. „Venor“, seufzte ich selig. „Ja Liebste?“ Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Hitze sammelte sich in meinem Bauch und schoss zwischen meine Beine. Ich schaffte es mich von ihm wegzudrücken. Brachte Abstand zwischen uns, wobei das Geräusch meiner nackten Füße auf dem polierten schwarzen Marmorboden die Stille zwischen uns durchbrach. Venor stand mir gegenüber wie ein rachsüchtiger Gott, der nach einem Ausweg suchte – denn genau das tat er. Das Schicksal war ein mieser Richter und ein noch beschissener Henker. 

Ich sollte verdammt sein, dafür, dass mich jeder Schritt schmerzte, den ich mich von ihm entfernte. „Ich kann das nicht noch einmal tun. Ich kann nicht noch einmal wiedergeboren werden …“ In einem kläglichen Versuch, mich zu trösten, legte ich die Arme um mich selbst. Venor hatte den Abstand zwischen uns in wenigen eleganten Schritten verringert und legte seine Hand an meine Wange. Sein durchdringender Blick bohrte sich in meinen. Spiegelte genau den Schmerz wider, der mich gerade zu überrollen drohte. So gerne wollte ich vergessen. „Ich finde einen Weg. Das habe ich dir versprochen.“ „Schon hunderte Male und dennoch finden wir uns stets am selben Punkt.“ „Die Schicksalsgöttinnen sind …“ „Grausam? Unausstehlich? Nachtragend?“, riet ich trocken lachend. Tränen brannten in meinen Augäpfeln wie Säure und ich versuchte sie durch Blinzeln mit meinen langen Wimpern auffangen zu können doch stattdessen, machte ich es nur schlimmer. Venor fing eine von ihnen auf, legte sie sich an die Lippen und ließ den salzigen Geschmack der Verbitterung auf seiner Zunge entfalten.

„Absolut“, sagte er düster. Fuhr sich frustriert durch seine aschgrauen kurzen Haare, die er aktuell nach hinten gekämmt trug. „Sie wollen nicht dich bestrafen, sondern mich. Und glaube mir, ich möchte ihnen dafür meine Sense durch ihre göttlichen Körper jagen.“ „Du bist der Tod!“, wandte ich ein und versuchte, das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. Venors eindringlicher Blick glitt von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück. Der gequälte Ausdruck, der sich auf sämtlichen feinen Zügen seines Gesichts ausbreitete, ließ mein Herz sich schmerzhaft zusammenziehen. Es schien zu schreien: „Bitte brich mich nicht schon wieder!“

„Sogar Götter müssen vor dir knien.“ „Tun sie, meistens“, antwortete er nüchtern. Nahm mein Gesicht in seine Hände. Er kam mir so nahe, dass ich den süßsauren Geschmack seines Atems auf meiner Zunge schmecken konnte. Apfel und Limette, die miteinander tanzten und sich in etwas Unverkennbares verwoben, dass mich schwach werden ließ. „Ich verehre dich“, hauchte er. „Und ich finde einen Weg. Das schwöre ich dir.“ 

Ich musste ihm glauben. Denn seine Worte waren alles, was mich noch weitermachen ließ. „Du bist mein“, verkündete er im nächsten Atemzug. „So wie du mein bist“, antwortete ich. Ließ meinen Blick weg von seinen verführerischen Lippen gleiten und in seine Augen, deren grünbraune Iriden gänzlich von der Schwärze seiner Wut verschluckt wurden. 

Ein Glockenschlag durchbrach die surrende Stille zwischen uns, die jeden Moment explodieren würde. Uns lief die Zeit davon.

Kapitel 3

Uns lief die Zeit davon. Der Gedanke drängte alles andere in den Hintergrund. „Lass mich vergessen. Wenigstens für eine kurze Weile. Ich bitte dich“, flüsterte ich, indessen mein Daumen sachte seine Wange streichelte. Schmerz mischte sich in den Ausdruck der Wut in Venors Augen. Seine Hände bewegten sich zu meiner Taille, von da an zu meinen Hüften.

„Das wird das letzte Mal sein Jupiter. Das verspreche ich dir. Ich werde dich kein weiteres Mal verlieren. Ich lasse nicht zu, dass sie mich dir ein weiteres Mal entreißen“, versprach er, ehe seine Lippen auf meine trafen. Er schmeckte nach Rauch und Regen. Nach einer stürmischen See, die alles in ihrer Wut verschluckte und vernichtete. Er schmeckte nach Sünde und Feuer, die Hand in Hand dem Abgrund entgegenliefen. 

Ich tanzte mit seinen Lippen, drängte meinen Körper gierig seinem entgegen und versuchte die Glockenschläge auszublenden, die in meinem Blut surrten wie eine Warnung, die niemals verklang. Meine Hände hielten sich an ihm fest, fuhren die Konturen seiner Muskeln nach, als ich sie unter sein schwarzes Hemd schob.

Venor drückte mich besitzergreifend gegen die nächste Wand, die er finden konnte. Schob den Rock meines Kleides nach oben, bis er es mir über den Kopf zog und achtlos in den Raum warf. „Du bist so wunderschön“, schnurrte er dunkel. Seine Stimme war Samt, der mühelos meine Nerven reizte. Er küsste meinen Bauch und wanderte zu meinem Slip, den er mit seinen Zähnen nach unten zog. 

Sein Bart kratzte wohlig an meiner Haut und ich genoss es, wie sich seine Hände besitzergreifend in meinen Körper gruben. Ich stöhnte, wölbte mich ihm entgegen und vergrub meine Finger in seinen vollen Haaren, um ihn an meine Mitte zu pressen. Ich spürte, wie er gegen meine erhitzte Haut grinste, und seine Zunge um meine Klitoris kreisen ließ. Sie mit variierendem Druck verwöhnte.

„So gut. Ich habe dich vermisst. Habe deinen Geschmack vermisst“, knurrte er. Biss mich seicht, um mich zu necken. Ich drückte mich ihm weiter entgegen. Gierig darauf mehr zu bekommen als er mir in diesem Augenblick gab. Die Luft um uns erwärmte sich weiter, lud sich knisternd auf. Meine andere Hand wanderte zu meiner Brust, um mit meinem steifen Nippel zu spielen. Venor leckte mich innig, trank von mir, als wäre ich sein Lebenselixier.

„Fuck“, stöhnte ich kehlig. Beobachtete ihn. „Du schmeckst so verdammt gut cor meum.“ Er küsste mich direkt unter meinem Bauch und erhob sich, um seine Lippen erneut mit meinen kollidieren zu lassen. Ich schmeckte mich auf ihm und wimmerte in seine Kehle, indes er einen Finger in mich schob und seine Erektion gegen mich drückte. Mein Verstand vergaß die Glockenschläge. Vergaß die Zeit - die uns wortwörtlich – wie Sand durch die Finger glitt. Im Moment gab es nichts Wichtigeres als ihn und mich. 

„Ich brauche dich.“ Venor grinste. Zog seine Finger, die mich zuvor um den Verstand gebracht hatten, aus mir heraus und leckte sie sauber. Hielt meinen Blick dabei mit seinem gefangen. Spielerisch neigte sich sein Kopf zur Seite, seine Hand legte sich in meinen Nacken und wand meine Haare um sie, um meinen Kopf nach hinten zu ziehen. Nicht schmerzhaft, aber dennoch deutlich und von Dominanz geprägt, die mich sofort in die Knie gehen ließ. 

Gierig öffnete ich seinen Gürtel und befreite seine Erregung, die gegen seine Hose drückte. Lusttropfen hatten sich bereits an seiner Eichel gebildet und tropften auf den Boden. „Wenn du mich willst, dann verdiene es dir“, schnurrte er. Legte seinen Schwanz in mein Gesicht und rieb sich daran, bis ich ihn am Schaft packte und die Lusttropfen von seiner Eichel leckte. Die Hitze, die sich in meinem Bauch anstaute, wanderte tiefer. Ich spürte meine Erregung an der Innenseite meines Schenkels hinabrinnen. Gierig pochte meine Klitoris, derweil ich ihn in meinen Mund nahm und mit meiner Zunge umarmte, während ich meinen Kopf beständig vor und zurück bewegte. 

Venor schmeckte nicht nach dem, was ich als den Tod bezeichnen würde. Wenn überhaupt war sein Geschmack pures Leben. Würzig, intensiv, heiß. Das kehlige Stöhnen, das aus seiner Kehle drang, jagte mir einen Schauer durch meine Wirbelsäule, und breitete sich wie ein Lauffeuer auf meinem Körper aus. Überrollte mich wie ein Tsunami. Seine andere Hand legte sich ebenso an meinen Kopf und er begann damit in mich zu stoßen. Ich spürte, wie die Hitze in meinem Blut drohte mich zu verschlucken, und knisternd mit Ektase verschwamm. Spielerisch ließ ich meine Zähne über ihn gleiten, was ihm ein kehliges Knurren entlockte und ihn dazu brachte, sich vollständig aus meinem Mund zu entfernen. Venor wartete nicht ab, bis ich Fragen stellte. Stattdessen zog er mich hoch, wirbelte mich herum, sodass ich mit der Brust zur Wand stand und forcierte meine Beine auseinander, um mich von hinten zu nehmen.

„Ich habe fast vergessen, was für ein braves Mädchen du für mich bist“, raunte er in mein Ohr. Ließ im direkten Anschluss seine Zunge über mein Ohrläppchen gleiten, indessen er mühelos in mich hineinglitt - was ihm ein spottendes Lachen und lustvolles Keuchen entlockte.

„Scheiße. Du bist so fucking feucht und warm.“ Er wartete nicht, bis ich mich adjustiert, oder an seine Größe gewöhnt hatte. Oh nein. Das war nicht seine Art. Sofort begann er damit sich in mir zu bewegen. Hart und in einem Rhythmus, der mir die Knie einknicken ließ. Das Klatschen von Haut auf Haut mischte sich in unser beider Stöhnen und trug sich durch die Räumlichkeiten um uns herum wie eine wohlkomponierte Symphonie herrlicher Lust. Wieder küsste er meinen Nacken. Huldigte meinem Körper, als sei ich eine Gottheit, die er anbetete und um Vergebung ersuchte, indessen er mich zugleich fickte, als würde er mich nicht lieben, sondern hassen. „Venor, fuck. Ich …“, winselte ich. Drückte mich ihm entgegen, während er meine Zervix traf und meinen G-Punkt unaufhaltsam stimulierte.

„Ich weiß“, knurrte er. Seine Stöße wurden schlampiger und schneller, verloren aber nicht an ihrer Härte. „Oh Gott!“, japste ich. Spielerisch schlugen sich seine Zähne in meinen Hals. Der Schmerz flutete sich mit der Welle meines Orgasmus, der mich unaufhörlich zittern ließ. Venor drückte mich gegen die Wand, stützte mich mit seinem Körper und schoss seinen leblosen Samen in mich. Die Erneuerung unseres Schwures glühte in meinem Körper und kristallisierte sich in seinem fiebrigen Blick ab. „Ich liebe dich“, wisperte er.

Die Glockenschläge ertönten abermals. Lauter. Bestimmender. Venor holte einen nassen Lappen, mit dem er mich sauber machte und reichte mir ein frisches Kleid, das ebenso schlicht und weiß war, wie das, was ich zuvor getragen hatte. Ich konnte ihn noch immer in mir spüren. Hart, dick und pulsierend wie ein stummes Versprechen, dass sich in meine Haut, meine Seele gebrannt hatte. Es war Zeit. Ich konnte nicht länger bleiben.

Kapitel 4

Wir standen vor dem Glockenturm der Wiedergeburt. Hunderte von Seelen hatten sich um uns herum versammelt und hielten Abstand. Beäugten Venor ängstlich, als holte er jeden Moment seine Sense heraus, um sie in der Luft zu zerreißen und ihre Existenz auszulöschen. Seine Finger hatten sich mit meinen ineinander verhakt wie knorrige alte Wurzeln, die bis tief in die Erde hineinreichten und niemals zuließen, dass der Baum, den sie hielten, entwurzelt wurde. So konnte man sich auch unser Seelenband vorstellen, welches uns aneinanderknotete. Egal wie verknotet es ist, wir fanden uns immer wieder. Sehnsüchtig betrachtete ich sein Gesicht eine Ewigkeit lang. Wollte mir jedes kleine Detail einprägen, ehe ich durch die Turmuhr gehen musste und alles wieder vergessen würde, bis er mich erneut holte.

„Ist es seltsam, dass ich noch immer Angst habe?“, fragte ich ihn. Sah gerade dabei zu, wie eine Seele durch die Turmuhr ging, woraufhin ein goldenes Licht emporschoss und den nebelverhangenen Himmel teilte. Es gab nichts um uns herum, außer Schatten und Nebel und den Glockenturm der Wiedergeburt vor uns, der im Barock Stil erbaut war. Die Türme erstreckten sich in den Himmel, während das Gebäude einer Kathedrale glich und versuchte Bewegung zu erzeugen. „Es wird das letzte Mal sein“, bestärkte er. Festigte seinen Griff um meine Hand. Ich nickte, legte meinen Kopf gegen seinen Oberarm. „Ich würde die Welt für dich niederbrennen, nur um ich dich im Schein der Glut sehen zu können“, verkündete er. „Und das werde ich tun Jupiter. Damit diese Farce endlich ein Ende findet.“

Ich wollte ihm glauben. Denn etwas in seinem Ausdruck war pure, sture Entschlossenheit. Und ich wusste besser, als die Entschlossenheit und Wut eines Gottes anzufechten. Die Schicksalsgöttinnen sollten das vielleicht auch wissen. Taten sie eventuell auch. Vermutlich war es ihnen egal.

„Es wird Zeit, dass du dem Schicksal die Stirn bietest. Auch Götter können sterben“, antwortete ich. Schluckte schwer, denn eine weiter Seele verschwand in der Turmuhr und erneut wurde der Himmel mit güldenem Licht entzwei geteilt. „Ich hasse dich“, schluchzte ich. Mein Herz flatterte unruhig in meiner Brust und war dennoch so bleischwer, dass es mir die Lungen zusammenpresste. „Ich hasse dich dafür, dass ich dein bin.“ „Ich vergöttere dich, genau dafür“, lächelte er wehmütig. Eine weitere Seele verschwand. Ich wäre bald an der Reihe und ich war nicht bereit dafür. Weit entfernt davon in Wahrheit. Wieso konnten wir nicht mehr Zeit miteinander bekommen?

„Ich bin gerade erst angekommen und werde schon wieder fortgerissen“, sagte ich mit Hass, der meine Stimme bitter machte und fahrig auf meinem Gaumen schmeckte, wie faules Fleisch. „Ich finde dich erneut“, schwor er. „Du findest mich immer.“ „Ich bereue es bis heute nicht, weißt du? Dein Herz, deine Seele, an mich gebunden zu haben Jupiter.“ Dem konnte ich nicht widersprechen. Eine weitere Seele ging hindurch. Tränen strömten über meine Wangen wie ein Wasserfall. Zu viele Emotionen auf einmal sickerten durch mich hindurch und hielten mich in ihren Klauen gefangen. Wut, Hass, Verzweiflung, Trauer, tiefe innige Verbundenheit. Es war ein Walzer der puren emotionalen Folter, der ich nicht entkommen konnte. 

„Wir sehen uns, wenn ich erneut an der Schwelle stehe, Venor.“ „Ich hole dich. Du kannst mir nicht entkommen, Jupiter.“ Ein letztes Mal regneten seine Lippen auf meine nieder. Ein letztes Mal bat seine Zunge um Einlass, den ich ihm sofort gewährte, um seinen Geschmack in mich aufzunehmen und seinen Atem zu stehlen. Ich wollte, dass dieser Moment ewig währte. Wollte in ihm verschwinden. Venor ließ meine Hand los. Noch lange bohrte sich mein Blick in mich hinein. Mit jedem Schritt, den ich in Richtung des Turms tat, wurde es schwerer und schwerer voranzugehen und die Luft herum verdickte sich mit eisiger Kälte. Kälte, die sich durch meine Haut krallte und bis zu meinen Knochen leckte.

Venors Hitze wurde von ihr vertrieben und unser Schwur war das Einzige, was die Leere, die seine Abwesenheit nun in mir hinterließ, ausfüllte. Unsere Verbindung, so sehr ich sie auch hasste, war das Einzige noch Existierende, dass mein Herz in jedem Leben vor dem Brechen bewahrte. Vertrieb aber nicht die Kälte, die jede Wiedergeburt mit sich brachte. Das Licht, das ich sah, war kein Licht am Ende des Tunnels. Es war das Licht eines Blitzschlags, ehe mein neues kleines Herz zu schlagen begann, sich meine neuen Lungen schlagartig mit Luft füllten und meine Seele in einen neuen Körper hineingezwungen wurde. Doch dieses Mal war es anders. Dieses Mal spürte ich ihn noch deutlich in mir. Dieses Mal begleitete der Tod die abermalige Geburt meiner Seele, in die irdische Welt. Darauf achtend, dass ich mich erinnerte und nicht wieder vergaß. Darauf achtend, die Schicksalsgöttinnen in die Knie zu zwingen.

Ich sah ihn nicht, als die Ärzte mich sauber machten und meine Vitalwerte begutachteten und meinen neuen Eltern mitteilten, dass alles in Ordnung war. Aber ich spürte ihn in meinem Herzschlag, meinem Atemzug und meinem ersten Schrei, der durch meine Lungen bebte. Venor würde sein Versprechen halten und die Götter richten, die uns für unsere gegenseitige Begierde bestraften. Der Tod wartet nicht, er jagt nicht. Normalerweise. Doch nun jagte er. Nun wartete er nicht, um sich zu holen, was ihm längst gehörte. Und er würde alles und jeden niederbrennen, der es wagte, sich ihm in Weg zu stellen.

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Der Traum floss wie warmes Wasser über mich: Ich stand in einem Raum, der gleichzeitig fremd und vertraut war, weich gedämpftes Licht, ein Geruch nach Haut und Lust hing in der Luft. Und Du standest vor mir – barfuß, ein halbes Lächeln in Deinen Mundwinkeln, Haare, die wie dunkle Seide über Deine Schultern flossen. „Darf ich?“ fragtest Du, nicht fordernd, eher wie ein Versprechen. Ich nickte in diesem Traum, fühlte, wie meine Haut sich deinen warmen Erkundungen hingab. Du beugtest Dich vor, Deine Lippen streiften meinen Hals, den Punkt unter dem Ohr, an dem meine Nerven immer zuerst aufschreien – und dann senkte sich alles tiefer, glitt, zog, pulsierte.

Eine Hand schwebt über einem Spiegel und spiegelt sich darinEine Hand schwebt über einem Spiegel und spiegelt sich darin
Erotische Geschichte
Spiegel unserer Lust
23.10.2025

Nach einem Streit gestern schmecke ich nur noch Trockenheit und Bitterkeit in meinem Mund. Wir haben fast schon eine Art Ritual. Wir streiten uns bis spät in die Nacht, bis einer von uns vor Erschöpfung einschläft. Und am nächsten Morgen ist es dann, als wären wir uns nie uneinig gewesen. Ich will Luft holen, um etwas zu sagen, da merke ich, dass etwas nicht stimmt. Dieses Bett ist zu flach. Meine Hüften sind zu breit. Und meine Brust …

Links ist ein Pärchen im düsteren Stil zu sehen, in der Mitte steht die Headline "Spicy Schreibwettbewerb"Links ist ein Pärchen im düsteren Stil zu sehen, in der Mitte steht die Headline "Spicy Schreibwettbewerb"
EIS Schreibwettbewerb 2025: Dark Romance und Romantasy
08.10.2025

Shadow Daddys, Book-Boyfriends und heiße spicy Szenen sind genau Deins? Du liest nicht nur begeistert von diesen Themen, sondern spinnst Geschichten in Deiner Fantasie weiter oder schreibst sogar ganz eigenen Smut? Dann ist unser EIS Schreibwettbewerb 2025 mit dem Themenschwerpunkten Dark Romance und Romantasy genau das, worauf Du gewartet hast! Reiche Deine Kurzgeschichte ein und gewinne bis zu 500€ plus Produkte von Eis.de im Wert von 450€!

Aufnahme einer mit holzverkleideten SaunaAufnahme einer mit holzverkleideten Sauna
Erotische Geschichte
Wenn Freundschaft Feuer fängt – das Spiel zu viert
31.10.2025

Der Holzboden der Sauna brennt unter nackten Füßen, während der Dampf vier vertraute Körper umhüllt. Seit ihrem Abitur vor acht Jahren treffen sie sich jedes Jahr in dieser Berghütte. Eine Tradition, die tiefer geht als die Distanz zwischen Berlins Nachtleben und der Kleinstadt, in der alles begann. Leo und Mara leben inzwischen im Berliner Trubel. Svenja und Karim sind in der alten Heimat geblieben – ruhiger, geerdeter, aber nicht weniger neugierig auf das, was sie verbindet.

Eine Person in Tarnkleidung hat die Hände zwischen den Beinen zusammengeschlagenEine Person in Tarnkleidung hat die Hände zwischen den Beinen zusammengeschlagen
2. Platz des EIS Schreibwettbewerb
Captain Steel
08.12.2025

Die Geschichte „Captain Steel“ von CeCe Malone hat den 2. Platz des EIS Schreibwettbewerbs zu den Themen Dark Romance und Romantasy gewonnen. Wir gratulieren recht herzlich und freuen uns darauf, die Geschichte endlich mit der Community teilen zu können!

Triggerwarnung: In der Geschichte geht es um das Militär, Krieg, Kampfhandlungen und Waffen. Wenn diese Themen nichts für Dich sind, ließ lieber bei einer anderen erotischen Geschichte weiter.

Ein paar steht vor einer futuristischen, halb-zerstörten Stadt voller MagieEin paar steht vor einer futuristischen, halb-zerstörten Stadt voller Magie
Erotische Geschichte
Neonrunen: Verbotene Verschmelzung
30.09.2025

In einer Welt, in der uralte Magie und moderne Technik unauflöslich ineinander verwoben sind, herrscht ein ständiges Flirren zwischen Illusion und Wort. Über den Dächern der Metropole flimmern Runen wie Reklameschilder, in den Gassen pulsiert Energie, die zugleich Elektrizität und Zauberkraft ist. Die Gesellschaft wird von Zünften beherrscht, die streng darüber wachen, dass Schriftmagie und Bildmagie niemals verschmelzen – denn einst soll eine solche Vereinigung eine ganze Stadt ausgelöscht haben. Menschen leben hier zwischen Kabeln und Zauberzeichen, in Häusern, die mehr aus Versen als aus Ziegeln bestehen. Ein einziger falscher Kuss, ein verbotenes Ritual könnte alles verändern…

Aufnahme einer Tanzfläche in einem Club, getaucht in rotem Licht.Aufnahme einer Tanzfläche in einem Club, getaucht in rotem Licht.
Erotische Geschichte
Verlangen zwischen Beats
30.09.2025

Die Bässe vibrierten durch den Boden, ließen die Luft pulsieren und krochen Amelie wie eine zweite Haut über die Glieder. Dunkle Schatten, durchzogen von strobohaftem Licht, tanzten über nackte Haut und glänzendes Leder. Der Club war ein Universum für sich – rot getönte Lampen, Samtvorhänge, glitzernde Körper, überall flirrte das Versprechen von Lust. Amelie kannte diesen Ort. Sie war oft hier, und jedes Mal fühlte sie sich von neuem wie zu Hause. Hier konnte sie atmen, sie selbst sein und ihrem Begehren ohne Scham nachgehen.

Ein abstraktes Bild mit grünen Glitzerpartikeln, das an eine Landschaft erinnertEin abstraktes Bild mit grünen Glitzerpartikeln, das an eine Landschaft erinnert
3. Platz des EIS Schreibwettbewerb 2025
Shifting Fate
08.12.2025

Die Geschichte „Shifting Fate“ von Sanvi González hat den 3. Platz des EIS Schreibwettbewerbs 2025 zu den Themen Dark Romance und Romantasy gewonnen. Wir gratulieren recht herzlich und freuen uns darauf, die Geschichte endlich mit der Community teilen zu können!

Triggerwarnung: In der Geschichte kommen Blut, Verstümmelung und Tod vor. Wenn diese Themen nichts für Dich sind, ließ lieber bei einer anderen erotischen Geschichte weiter.