Tea Bag
Wie ein Beutel in der Tasse
Holt Euch einen Tee, wir widmen uns heute mal einer eher außergewöhnlichen Sexpraktik, nämlich dem Tea Bag oder Tea Bagging. Tatsächlich wird dabei nichts aufgebrüht, sondern eine häufig vernachlässigte erogene Zone ins Liebesspiel einbezogen: Der Hodensack. Ihr wollt mehr darüber erfahren? Alles klar, we’ll spill the tea.
Was ist Tea Bag überhaupt?
Bei der Zubereitung von Tee hängt der Teebeutel im heißen Wasser oder wird wiederholt eingetaucht – bei der Sexpraktik Tea Bag werden dagegen die Hoden immer wieder in den Mund des*der Partners*Partnerin eingetaucht. Der „Teabagee“, also der*die Empfänger*in der Hoden, kann dabei saugen, lecken, lutschen und eventuell sogar ein bisschen knabbern.
So sieht’s in der Praxis aus: Der „Teabagger“, also derjenige, der stimuliert wird, hockt über dem*der Empfänger*in, der*die auf dem Rücken liegt. Dann dringt er mit den Hoden sanft in den Mund ein. Er behält dabei die Kontrolle und entscheidet, wann er die Hoden wieder anhebt.
Neben dem Penis sind die Hoden eine sehr erogene Zone, der in vielen Fällen zu wenig Beachtung geschenkt wird. Der Tea Bag bietet die Möglichkeit, sich endlich einmal ausgiebig den Hoden zu widmen. Manche Männer können übrigens einen Orgasmus ausschließlich durch die Stimulation der Hoden erleben!
# Fun-Fact
Der Tea Bag eignet sich als Variante des Safer Sex. Denn das Risiko, sich dabei mit einer sexuell übertragbaren Krankheit anzustecken, ist sehr gering.
Mit diesen 6 Tipps wird der Tea Bag noch heißer
#1 Stellungswechsel
Wenn der Empfänger mehr Kontrolle über die Situation möchte, könnt Ihr einfach die Stellung wechseln. Wie wäre es zum Beispiel, wenn der Partner steht und Du vor ihm kniest? Dann kannst Du bestimmen, wie tief er eindringt und was Du mit ihm machen willst. Außerdem könnt Ihr so Blickkontakt halten.
#2 Handarbeit
Für ein besonders intensives Erlebnis kannst Du die Hände dazu nehmen. Zwei Hände plus Mund und Zunge werden Deinen Partner innerhalb kürzester Zeit um den Verstand bringen.
#3 Dominanz ausstrahlen
Auch im BDSM-Bereich kann man Teabagging anwenden – und zwar als Bestrafung für eine*n unartige*n Sub. Der Dom behält dabei jederzeit die Kontrolle und entscheidet, wie lang der Hodensack im Mund der anderen Personen bleibt.
#4 Glatt rasiert?
Die meisten Männer haben am Hodensack Haare. Beim Teebeuteln kann das schnell unangenehm für den*die Partner*in werden. Wie wäre es also, wenn Du Dich vor dem Tea Bag am Hodensack rasierst? Ihr könnt das auch direkt ins Liebesspiel mit einbeziehen, indem Dein Schatz Dich dort unten liebevoll enthaart. Nach der Rasur könnt Ihr dann sofort loslegen.
#5 Hoden ins Gesicht
Ebenfalls unter den Begriff Tea Bag fällt eine Praktik, die aus der BDSM-Szene bekannt ist und bei der der Hodensack ins Gesicht einer anderen Person geschlagen wird. Je nach Schmerzgrenze beider beteiligten Personen fällt diese Praktik mehr oder weniger heftig aus.
#6 Tea Bag trifft 69
Tea Bag verläuft in der Regel sehr einseitig. Während ein Partner stimuliert wird, geht der*die andere leer aus. Eine Variation ist deshalb die Stellung 69. Hier könnt Ihr Euch gegenseitig stimulieren und so beide auf Eure Kosten kommen.