Was ist Zofensex?
Eine Zofe war oder ist bis heute eine Bedienstete, die vor allem im Adel beschäftigt ist. Ihre Aufgabe besteht in der Betreuung des weiblichen Adels. Früher half sie beim Ankleiden, Auskleiden, Frisieren und vielen anderen Tätigkeiten. Zofen mussten im Adel über ein gewisses Unterhaltungspotenzial verfügen, oft wurden sie zu inoffiziellen Freundinnen ihrer Herrin. Die Zofe war nicht mit der Sklavin gleichzusetzen, in einigen Epochen wurden Zofen um ihre Anstellung sehr beneidet. Aber wie funktioniert bei diesem Tätigkeitsbild nun der Zofensex? Wir geben Dir eine kleine Einführung in diese spannende Welt.
Der Zofensex ist nicht auf bestimmte Geschlechter bezogen
Die sexuelle Zofe übernimmt zwar ähnlich traditionelle Aufgaben, kann aber auch männlich sein. Im Fokus steht bei diesem Rollenspiel das Machtgefälle zwischen der „adeligen“ und damit dominanten Person und der angestellten und unterwürfigen Person. Durch passende Kleidung wird die Rolle der Zofe klar zum Ausdruck gebracht.
Zu klassischem Outfit gehören Strapsen mit Schürze und Häubchen, sehr ähnlich dem, was in den alten Adelshäusern zu sehen ist. Die Aufgaben der Zofe können im Rollenspiel sehr genau festgelegt werden. Meist handelt es sich dabei um typische Tätigkeiten wie An- und Entkleiden, aber auch um sexuelle Dienstleistungen, die von der dominanten Person bestimmt werden.
Tatsächlich soll es Gerüchten zufolge hin und wieder zu Sex zwischen der Zofe und ihrer Herrin gekommen sein. Vor allem in Königshäusern, in denen Sex für die weiblichen Hausherrinnen nur selten möglich war, wurde die Zofe dazu genutzt, die Gelüste zu befriedigen. Im Rollenspiel wird das nachgestellt. Die dominante Person nutzt die Gunst der Zofe dazu, sich befriedigen zu lassen. Ist die Herrin in diesem Spiel weiblich, verwöhnt die Zofe sie zum Beispiel ausgiebig oral oder mit Massagen.
Die wichtigsten Fakten zum Thema Zofensex
Orale Stimulation durch die Zofe
Die Zofe, egal ob weiblich oder männlich, hat sich den Wünschen der Herrin oder des Herren zu fügen. Wenn sich die dominante Person Oralverkehr wünscht, wird dieser selbstverständlich sofort praktiziert. Dabei spielen die Bedürfnisse der Zofe eher eine untergeordnete Rolle, die sexuelle Stimulation ist fast ausschließlich dem dominanten Part vorbehalten.
Das Zofenoutfit spielt eine wichtige Rolle
Ein Teil des Rollenspiels besteht darin, dass die Zofe das richtige Outfit trägt. Dieses besteht fast immer aus „Dienstmädchen-Komponenten“ und erinnert auch ein wenig an den Look, der in Hotels lange Zeit für weibliches Personal vorgesehen war. Das Besondere ist, dass auch Männer in Strapsen, kurzem Rock und Schürze agieren, ein spezielles Outfit für männliche Zofen gibt es nämlich nicht.
Im BDSM-Bereich ist Zofensex ein wichtiges Thema
Zwar finden sexuelle Rollenspiele nicht nur im BDSM statt, doch mit Zofensex lässt sich das Machtspiel von Dominanz und Unterwerfung ausleben. Eine weibliche Herrin erniedrigt ihren männlichen Sklaven durch die Feminisierung zur Zofe, es ist ihm manchmal unangenehm, in einem weiblichen Outfit zu Diensten sein zu müssen. Dennoch ist der Erotikfaktor für beide Seiten gegeben, denn beim BDSM gewinnt der passive Part durch Erniedrigung Lust.
Sexuelle Gefälligkeiten werden abgesprochen
Jeder Mensch hat eigene sexuelle Grenzen und so wird beim Zofensex natürlich darüber gesprochen, welche Möglichkeiten es gibt und was von der Zofe nicht akzeptiert wird. Außerdem hat die Zofe immer das Recht, das Spiel mit einem Safeword zu unterbrechen, wenn sie etwas nicht möchte.
Zofensex ist aus dem BDSM bekannt, kann aber auch im normalen Schlafzimmer eine Rolle spielen. Hier geht es dann aber mehr um das Rollenspiel und die einseitige Bedienung, aber weniger um tatsächliche Unterwerfung und um das Machtgefälle. Die Zofe ist schon allein deshalb eine beliebte Rolle, weil die Outfits erschwinglich sind und der Look zudem äußerst anregend aufs Gegenüber wirkt.
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