Sexparty

Grundsätzlich würde ich mich als sehr offen und modern beschreiben. Ich lese (und höre!) viel, probiere gerne neue Trends und auch Lebensstile aus. Eine Welt die ich bis vor kurzem jedoch kaum kannte, war die der Sexparties. Klar hat man diese Massenorgien schon oft im Fernsehen gesehen - danke an Elite oder Eyes Wild Shut - doch selbst einmal dabei zu sein, ist wirkliche etwas ganz anderes. Doch wieso berichte gerade ich über dieses Thema: Nun ja, weil ich erst vor kurzem darauf intensiver Aufmerksam wurde. Genau genommen war auf der Geburtstagparty einer guten Freundin, die in ihrer Küche in kleinerem Freundeskreis intensiv dieses Thema behandelten. Hier wurde ganz offen darüber berichtet: Wie genau die Sexparty ablief, was die Teilnehmer anzogen, was sie taten und was natürlich auch ein absolutes Tabu war. 

Ich war fasziniert und auch etwas geschockt. Immerhin war ich nicht die einzige, die solche Massenorgien noch nie live erlebt hatte. Doch die intimen Eindrücke hinterließen Spuren bei mir und auch in derselben Nacht, träumte ich davon, selbst mal auf eine solcher Sexparties zu stoßen. Am nächsten morgen ließ ich Taten folgen. 

Die Vorbereitung

Die Entscheidung, auch wirklich eine Sexparty zu besuchen, war nicht leichtfertig getroffen. Wochenlang hatte ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt, Artikel gelesen, Interviews geführt und mich mit Menschen unterhalten, die regelmäßig solche Veranstaltungen besuchen. Es war mir wichtig, gut vorbereitet zu sein und zu wissen, worauf ich mich einlasse. Ich will ganz ehrlich sein, es gab bestimmt zwei, drei Momente in denen ich die Idee am liebsten wieder tief in meinen Gedanken vergraben hätte. Doch meine Neugier lies einfach nicht nach. 

Und dann kam eines Tages die Einladung. Dank eines Freundes meiner Freundin, der sich auf der Geburtstagparty meiner annahm und mir nach ein wenig überzeugen endlich die Türen zu einer neuen Welt öffnete. “Dress to impress”, stand in goldenen, geschwungenen Buchstaben auf der Rückseite der Karte. 

Ich wählte mein Outfit mit Bedacht aus – sexy, aber nicht aufdringlich. Eine schwarze Spitzenunterwäsche, ein figurbetontes Kleid und hohe Schuhe. Ich wollte mich wohl und selbstbewusst fühlen, bereit, mich auf eine völlig neue Erfahrung einzulassen.

Ankunft

Als ich an der Tür klingelte, öffnete mir eine freundliche Gastgeberin, die mir die Regeln erklärte: gegenseitiger Respekt, Konsens und Hygiene standen an oberster Stelle. Die Atmosphäre war überraschend entspannt und respektvoll. Im Wohnzimmer hatten sich bereits einige Paare und Singles versammelt, die sich unterhielten, lachten und Drinks genossen.

Ich spürte eine Mischung aus Nervosität und Aufregung, als ich mich vorstellte und in die Gruppe integrierte. Die Gespräche waren offen und ehrlich, frei von Urteil und Scham. Jeder war aus verschiedenen Gründen hier, aber alle teilten den Wunsch nach neuen Erfahrungen und authentischen Verbindungen.

Ein langsamer Abend …

Der Abend entwickelte sich allmählich. Die Musik wurde lauter, das Licht gedämpfter. Einige Paare begannen, sich zu küssen und zu berühren, und die Stimmung wurde zunehmend erotischer. Ein Paar lud mich ein, ihnen beizutreten. Mit klopfendem Herzen stimmte ich zu, neugierig und bereit, meine eigenen Grenzen zu erkunden.

Wir zogen uns in ein gemütliches Zimmer zurück, wo wir uns zunächst weiter unterhielten. Die Unterhaltung half, die anfängliche Nervosität abzubauen. Es war ein schrittweiser Prozess, der von gegenseitigem Einverständnis und Rücksichtnahme geprägt war.

… bis es heiß wurde

Die erste Berührung war elektrisierend. Es war eine Mischung aus Unsicherheit und Erregung, als wir uns langsam näherkamen. Die körperliche Intimität war intensiv und zugleich respektvoll. Jeder war darauf bedacht, dass sich alle Beteiligten wohl fühlten. Es war eine Erfahrung voller Sinnlichkeit und Emotionen, die weit über die bloße körperliche Ebene hinausging.

Die Zeit verging wie im Flug. Was mir besonders auffiel, war das Fehlen von Eifersucht oder Konkurrenzdenken. Jeder war in dem Moment präsent, genoss die Erfahrung und respektierte die Grenzen der anderen. Es war eine Lektion in Kommunikation und Vertrauen, die ich so noch nie erlebt hatte.

Meine Reflexion

Auf dem Heimweg fühlte ich mich erfüllt und nachdenklich. Die Erfahrung hatte mir gezeigt, wie wichtig es ist, offen und ehrlich über Wünsche und Grenzen zu kommunizieren. Sie hatte mir eine neue Dimension der Intimität eröffnet, die auf Respekt und Konsens basierte.

Diese Nacht auf der Sexparty war mehr als nur ein Abenteuer; sie war eine tiefgreifende persönliche Erfahrung. Sie hat meine Sicht auf Beziehungen und Sexualität erweitert und mir gezeigt, dass es viele Wege gibt, Intimität zu erleben und zu genießen.

Für alle, die neugierig sind und bereit, ihre Komfortzone zu verlassen, kann ich nur sagen: Geht mit offenem Herzen und klarem Verstand hinein. Die Welt der Sexpartys ist vielfältig und kann eine Bereicherung für das eigene Leben sein – wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.

Sei ehrlich - an was denkst Du, wenn Du das Wort Sexparty hörst? Ist eine Massenorgie mit maskierten Fremden in einer abgelegenen Villa? Oder vielleicht doch eher etwas intimeres mit Freunden und Bekannten in einer stinknormalen Wohnung. Nun ja, egal an was Du auch denkst, Du liegst nicht falsch. Denn eine Sexparty ist eben genau das: Ein treffen von Menschen um Sex miteinander zu haben. 

Welche Arten von Sexpartys gibt es?

Ob Du es glaubst oder nicht, eine Sexparty ist nicht gleich eine Sexparty. Was ich damit sagen will, ist das es Sexpartys in den verschiedensten Formen und Ausprägungen gibt. Von exklusiven, privaten Zusammenkünften bis hin zu großen öffentlichen Veranstaltungen bieten sie für jeden Geschmack etwas. Zu den beliebtesten Sexparty-Arten gehören:

Sexpartys zu finden, kann zunächst eine Herausforderung sein, da viele Veranstaltungen diskret und nur durch Mundpropaganda bekannt sind. Hier einige Tipps, wie man sie finden kann:

Wie komme ich in Clubs mit Sexpartys rein?

Der Zugang zu Clubs mit Sexpartys ist oft nicht so einfach wie bei normalen Clubs. Hier einige Tipps:

Der Dresscode für eine Sexparty kann stark variieren, je nach Art der Veranstaltung und den spezifischen Regeln des Gastgebers. Grundsätzlich gilt jedoch:

Muss man auf einer Sexparty auch wirklich Sex haben?

Nein, auf einer Sexparty besteht keine Pflicht, Sex zu haben. Es geht vielmehr darum, eine offene und tolerante Atmosphäre zu schaffen, in der jeder seine eigenen Wünsche und Grenzen respektiert. Du entscheidest selbst, wie weit Du gehen möchtest.

Was mache ich, wenn mir niemand gefällt?

Klar kann es passieren, dass auf einer Sexparty niemand Deinen Geschmack trifft. Das ist völlig in Ordnung. Hier einige Möglichkeiten, wie Du mit dieser Situation umgehen kannst:

Darf ich mich zu anderen befriedigen?

Ja, solange Du den Konsens und die Privatsphäre anderer respektierst, ist Selbstbefriedigung oft erlaubt und akzeptiert. Achte darauf, die Regeln der Veranstaltung zu beachten und dich nur in dafür vorgesehenen Bereichen zu vergnügen.

Grundsätzlich ja, denn vor allem bei seriösen Veranstaltern steht die Sicherheit aller Teilnehmer an erster Stelle. Demnach brauchst Du beim Besuch kaum etwas mitbringen, denn sowohl Kondome, als auch Lecktücher, Gleitgel, Desinfektionsmittel und auch verschiedene Sextoys werden Dir zur Verfügung gestellt. Es kann jedoch nicht schaden, wenn Du selbst eine kleine Auswahl dabei hast, um auf der sicheren Seite zu sein.

Abkürzungen und Ausdrücke

Auf Sexpartys kann es viele spezifische Abkürzungen und Ausdrücke geben. Hier eine kleine Auswahl:

Jetzt weiterlesen: Diese wichtigen Sexabkürzungen musst Du kennen.

Fazit: Mein erstes Mal auf einer Sexparty

Mein erster Besuch auf einer Sexparty war eine aufregende und lehrreiche Erfahrung. Die Atmosphäre war überraschend respektvoll und sicher, und ich konnte viele interessante Menschen kennenlernen. Ob Du nun neugierig bist oder bereits Erfahrung hast, eine Sexparty kann eine bereichernde Erfahrung sein, solange Du deine eigenen Grenzen und die der anderen respektierst.