Kack Fetisch – wenn Kot zum erotischen Helfer wird
Der Kack Fetisch gehört in der Welt der Sexualität zu den bizarrsten Fetischarten und ist eher selten vorhanden. Meist spielt er eine Rolle in der BDSM-Szene, aber auch dort ist er eher die Ausnahme. Männer sind statistisch häufiger betroffen als Frauen, die Auslebung findet bei vielen Fetischisten und Fetischistinnen nur in Eigenregie oder auch in der Fantasie statt. Pornografische Inhalte stehen nur auf extremen Seiten zur Verfügung, was erneut zeigt, wie selten der Kack Fetisch ist. Was genau darunter zu verstehen ist und wie er ausgelebt wird, verraten wir Dir jetzt.
Der Kack Fetisch ist selten, aber extrem!
Bei einem Kack Fetisch kann der Vorgang des Kotabsetzens selbst als erregend empfunden werden, aber auch das Zuschauen gehört zu den Fetischinhalten. Diese visuellen Fetische sind häufiger, im Extremfall besteht die Lust auf Kot aber nicht nur im Zuschauen, sondern in der Berührung oder sogar im Verzehr von Kot. So lassen sich Kotfetischistinnen- und Fetischisten gern von dominanten Personen auf den Bauch oder andere Körperteile kacken und empfinden das als erregend.
Einige professionelle Dominas bieten diese Dienstleistung an, doch selbst in dieser Szene ist der Kack Fetisch nicht generell vorhanden. Es gibt mehr Dominas, die das Bekoten ihrer Sklavinnen und Sklaven ablehnen als umgekehrt. Eine wichtige Rolle spielt die Hygiene, denn in Kot sind Fäkalbakterien enthalten, die zu erheblichen Erkrankungen führen können. Das trifft insbesondere dann zu, wenn ihm Rahmen des Fetischs Kot verzehrt wird.
In der Fachsprache wird der Kack Fetisch als Koprophilie bezeichnet und umfasst zunächst jegliche Form der sexuellen Luststeigerung durch Hinzuziehung von Exkrementen. Wenn der Kot verzehrt wird, sprechen Fachleute von einer Koprophagie, hier sind enorme gesundheitliche Risiken zu bedenken. Kot ist generell mit Bakterien versetzt, es gibt nur wenige Tierarten, die ihren eigenen Kot konsumieren, ohne davon zu erkranken.
Diese Vorlieben spielen beim Kack Fetisch eine Rolle
#1: Visuelle Stimulation durch die Defäkation
Vor allem bei Männern mit Kack Fetisch ist diese Form der Auslebung verbreitet. Der Erotikfaktor besteht darin, einer meist weiblichen Person beim Defäkieren zuzuschauen. Dabei reicht es nicht aus, die Frau auf der Toilette zu beobachten. Der Lustgewinn besteht darin, direkt den Anus zu sehen, während der Kot hindurchgepresst wird. Einige Fetischisten und Fetischistinnen zahlen hohe Geldsummen, um einer Person bei diesem intimen Moment zuschauen zu dürfen.
#2: Stimulation durch Defäkation
Eine andere Form des Kack Fetischs umfasst sexuelle Erregung durch den Vorgang der Stuhlentleerung. Entsprechende Fetischisten und Fetischistinnen fühlen sich selbst erregt, wenn sie Stuhl ablassen und fangen häufig an, dabei zu masturbieren. Ein direkter Körperkontakt mit Kot ist in diesen Fällen meist nicht gewünscht, es geht lediglich um das Gefühl der Entleerung, was als sehr angenehm wahrgenommen wird.
#3: Erniedrigung und Erregung durch Kot
Devote Sklavinnen und Sklaven fühlen sich bei einem bestehenden Kack Fetisch davon erregt, wenn die Domina oder der Herr Kot zur Erniedrigung einsetzt. Die dominante Person setzt ihren Kot auf den Körper der unterworfenen Person ab, verreibt ihn dort und zwingt das Gegenüber, einen längeren Zeitraum mit diesem Gefühl zu leben. Trotz natürlichem Ekel wird die Situation als erotisch empfunden.
#4: Sexuelle Erregung durch den Verzehr von Kot
Dies ist die extremste Form des Kack Fetischs, der mit erheblichen gesundheitlichen Risiken einhergeht. Der Kot wird dabei entweder von einer Domina direkt in den Mund des Sklaven oder der Sklavin platziert oder aber die devote Person isst ihn direkt vom Boden oder im schlimmsten Fall sogar aus der Toilettenschüssel. Durch die im Stuhlgang enthaltenen Bakterien besteht die Gefahr schwerster Darm- und Systemerkrankungen, weswegen dieser Fetisch als sehr gefährlich angesehen wird.
Die meisten von Euch werden nun den Kopf schütteln und sich sogar ekeln. Der Kack Fetisch ist in der Extremszene anzufinden und gilt hierzulande als sexuelle Präferenzstörung. Das trifft insbesondere dann zu, wenn entgegen jeglicher gesundheitlicher Warnungen Kot konsumiert wird. Es ist übrigens keine Assoziation zwischen Natursekt- und Kotfetisch zu finden. Die meisten Natursektfetischisten- und Fetischistinnen fühlen sich von Kot abgestoßen.