Cuckold Beziehung
Das Spiel mit der Eifersucht
Es gibt Männer, die darauf stehen, ihre feste Partnerin beim Sex mit anderen Männern zu beobachten. Aber damit noch nicht genug: zusätzliche Erregung verspüren sie, wenn sie durch ihre Frau und den Liebhaber gedemütigt werden. Diese Praxis kommt aus dem Sadomaso-Bereich und nennt sich Cuckold. Wer in einer festen Beziehung lebt, in der dieser Fetisch praktiziert wird, befindet sich also in einer Cuckold Beziehung.
Woher kommt der Begriff Cuckold?
Der Begriff Cuckold kommt aus dem Englischen und leitet sich von Cuckoo für Kuckuck ab. Dahinter steckt das Kuckuckskind, also ein Kind, dass eine Frau ihrem Mann untergejubelt hat, obwohl es aus einer Affäre stammt. Ahnlich wie ein Kuckuck seine Eier anderen Vögeln unterjubelt.
In einer Cuckold Beziehung hat die Frau Sex mit anderen Männern. In der Regel weiß der feste Partner von den Liebhabern und ist häufig sogar anwesend, während seine Frau fremdgeht. Dabei wird der Cuckold, also der feste Partner, von der Frau dominiert und gedemütigt. In manchen Fällen dient der Cuckold auch dem Liebhaber.
Facts rund um Cuckold Beziehungen
#1: Cuckold im BDSM
Besonders häufig kommen Cuckold Beziehungen im BDSM vor. Sexuelle Dienste und Bestrafungen und Keuschhaltung sind typische Praktiken.
#2: Cuckolding oder Wifesharing?
Vom Cuckolding abzugrenzen ist das Wifesharing. Während der feste Partner beim Cuckolding eher devot ist, ist dies beim Wifesharing nicht gegeben.
#3: Seine Beweggründe
Der so genannte Cuckold, also der Mann, der seine Frau teilt, ist häufig unterwürfig und erfährt sexuelle Lust durch Dominanz.
#4: Keine Heimlichtuerei
In einer Cuckold Beziehung ist es ähnlich wie in der klassischen Polyamorie: Der feste Partner weiß von den Liebhabern seiner Frau, sie geht nicht heimlich fremd. Diese Spielregeln sind klar definiert.
#5: Nur eine Fantasie?
Wenn Ihr darüber nachdenkt, ob eine Cuckold-Beziehung etwas für Euch sein könnte, dann könnt Ihr es einfach mal ausprobieren. Im Swinger Club oder auf einer Sexparty habt Ihr die Möglichkeit, dass sie Sex mit einem anderen Mann hat und Du sie dabei beobachtest. So könnt Ihr feststellen, ob diese Art des Fetisches etwas für euch ist.
#6: Die dominante Frau
Der Mann wird in einer Cuckold Beziehung Cuckold heißt, gibt es natürlich auch einen Begriff für die Frau. Die Partnerin heißt in diesem Zusammenhang Hotwife.
Wie funktioniert eine Cuckold Beziehung im Alltag?
Hast Du Cuckold Fantasien? Dann solltest Du mit Deinem:r Partner:in darüber sprechen. Nur so kannst Du herausfinden, ob eine Cuckold Beziehung für Euch beide infrage kommt. Wenn Ihr Euch einig seid, müsst Ihr im Vorfeld natürlich Regeln festlegen, die Eure Beziehung und Euer Sexleben betreffen. Ehrlichkeit ist dabei ganz besonders wichtig, damit die Grenzen aller Beteiligten berücksichtigt werden.
So solltet Ihr im Vorfeld darüber sprechen, ob die Frau nur im Bett dominant ist, oder in der gesamten Beziehung. Wichtig ist, dass Ihr Euch in Eurer Beziehung wohlfühlt.
Wichtiges zur Cuckold Beziehung zusammengefasst
Eine Cuckold Beziehung ist sicher nicht für alle Paare etwas. Der unterwürfige Mann beobachtet seine Partnerin dabei, wie sie Sex mit anderen Männern hat und gewinnt daraus selbst sexuelle Lust. Obwohl es also erstmal nach einer einseitigen Geschichte klingt, gewinnen beide Parteien in dieser Beziehung Befriedigung durch diesen Fetisch. Ob Ihr das wirklich ausprobieren möchtet, müsst Ihr selbst entscheiden, lasst Euch jedoch nicht von Eurem Schatz zu etwas drängen, mit dem Ihr Euch nicht wohlfühlt.