Marvena
Marvena (she/her)

Wie alt bist du?
30, und das werde ich jetzt auch für immer bleiben.
Wie lange schreibst du schon für EIS?
Seit September 2023.
Was ist deine Tätigkeit im normalen Leben?
Neben dem Schreiben von schlüpfrigen Stories und Artikeln für EIS reise ich gerne rund um die Welt, gucke Eishockey, mache Leichtathletik und filme und fotografiere alles, was nicht bei 3 aufm Baum ist.
Was beschäftigt dich gerade?
Wohin ich als nächstes reise. Stadt, Strand oder Berge …
Warum schreibst du für EIS?
Ich liebe es zu schreiben und ich liebe die Möglichkeiten, die Themen wie Sex, Liebe und Leidenschaft bieten. Ob ein informativer Artikel über die besten Vibratoren oder eine erotische Geschichte – das Schreiben wird nie langweilig.
Was hat dich am meisten überrascht?
Wie professionell man mit dem Thema umgehen kann. Bei EIS sind Sex, Kinks und Co. das Normalste auf der Welt und niemand verzieht die Miene bei Worten wie Analsex, BDSM oder Masturbation. Der Inbegriff von Safe Space!
Was ist dein Lieblingsbeitrag?
Ich konnte mich noch nie gut auf eine Sache festlegen! Es gibt so viele interessante Themen bei EIS, aber auch die erotischen Geschichten sind absolute Must-reads!
Der Bass wummert durch die Straßen, Fahnen flattern im Wind, der CSD pulsiert in jeder Ecke der Stadt. Menschen tanzen, lachen, feiern sich und einander. Es riecht nach Sonnencreme, Schweiß, Glitzer und Freiheit. Sie liebt diesen Tag. Nicht nur, weil er bunt und laut ist, sie ausgiebig tanzen und sich in ihr liebstes Netzoberteil hüllen kann, sondern weil er für sie ein Statement ist. Ein Tag, an dem sie sichtbar ist. Als schwarze, queere Frau. Als jemand, der sich selbst feiert, auch wenn die Welt es nicht immer tut.
Jonas’ Blick schweift über den großen Garten, die Felder und Berge am Horizont und die große Terrasse, wo Daniel in der Abendsonne steht, nur in seiner eng sitzenden Jeans, seinen Boots und seinem Cowboyhut. Ein leichter Schweißfilm bedeckt seinen trainierten Oberkörper und die untergehende Sonne taucht ihn in ein warmes Licht. Es ist einer dieser Sommerabende, an denen die Luft flirrt und das Knistern zwischen ihnen fast sichtbar ist.
Jeden Tag dasselbe: Ich muss meinem Boss jeden Wunsch von seinen Augen ablesen. Ob es die Tasse schwarzer Kaffee vor einem wichtigen Meeting ist oder neue Dokumente, die nach dem Alphabet sortiert werden müssen... Jeden Tag werde ich von morgens bis abends von ihm herumkommandiert.
Und zu allem Übel finde ich seine Art auch noch heiß. Diese selbstverständliche Dominanz, die er ausstrahlt, während seine breiten Schultern von den maßgeschneiderten Anzügen perfekt betont werden und seine grünen Augen auf mir landen. Dieser Mann weiß, was er tut – nicht nur im Job. Ich wette, dass er im Schlafzimmer mindestens genauso erfolgreich ist und genau weiß, was eine Frau zum Schreien bringt. Der Schwanz, den er in seinen Anzughosen versteckt, ist garantiert größer als all die, die ich bisher gesehen habe. Bei jedem harten Stoß würde er mich spreizen und das stechend süße Gefühl würde mich in den Wahnsinn treiben. Zu schade, dass ich meine erotischen Fantasien nicht mit ihm ausleben kann, aber träumen wird man ja wohl noch dürfen.
Die Tinte glänzt noch feucht auf dem Papier. Schwarze, geschwungene Buchstaben, die meinen Namen bilden. Ich starre auf sie, als könnte ich sie mit bloßem Blick zurück in den Füller zwingen. Aber es ist zu spät. Der Strich ist gesetzt. Endgültig. Unwiderruflich.
Es herrscht Stille. Sie legt sich wie ein schwerer Mantel auf meine Schultern und droht mich zu erdrücken. Ich beobachte, wie die schwarze Farbe langsam matter wird, in die Fasern des Papiers sickert, bis sie nicht mehr aufzuhalten ist. Es ist, als würde sie sich in meine Haut fressen. Ein Siegel. Ein Schwur. Ein Eintritt in etwas, das ich nicht mehr stoppen kann. Mein Puls hämmert in den Schläfen, mein Brustkorb hebt und senkt sich flach. Ein Teil von mir will aufspringen. Wegrennen. Doch meine Beine gehorchen nicht. Ich bleibe. Wie erstarrt.
Ich weiß, was heute Abend passieren wird. Und dennoch fühlt es sich an, als wäre es das erste Mal. Leon öffnet, bevor ich klingeln kann. Er steht vor mir. Ruhig und kontrolliert. Er sagt kein Wort. Doch allein seine Erscheinung sorgt dafür, dass mein Mund ganz trocken wird und sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sammelt. Er ist groß und muskulös und ein maßgeschneiderter, schwarzer Anzug schmiegt sich an seine Silhouette. Seine braunen Haare sind sorgfältig nach hinten gegelt und seine eisblauen Augen mustern mich von oben bis unten. Ich schlucke.
Der Bass wummert durch die Straßen, Fahnen flattern im Wind, der CSD pulsiert in jeder Ecke der Stadt. Menschen tanzen, lachen, feiern sich und einander. Es riecht nach Sonnencreme, Schweiß, Glitzer und Freiheit. Sie liebt diesen Tag. Nicht nur, weil er bunt und laut ist, sie ausgiebig tanzen und sich in ihr liebstes Netzoberteil hüllen kann, sondern weil er für sie ein Statement ist. Ein Tag, an dem sie sichtbar ist. Als schwarze, queere Frau. Als jemand, der sich selbst feiert, auch wenn die Welt es nicht immer tut.
Jonas’ Blick schweift über den großen Garten, die Felder und Berge am Horizont und die große Terrasse, wo Daniel in der Abendsonne steht, nur in seiner eng sitzenden Jeans, seinen Boots und seinem Cowboyhut. Ein leichter Schweißfilm bedeckt seinen trainierten Oberkörper und die untergehende Sonne taucht ihn in ein warmes Licht. Es ist einer dieser Sommerabende, an denen die Luft flirrt und das Knistern zwischen ihnen fast sichtbar ist.
Jeden Tag dasselbe: Ich muss meinem Boss jeden Wunsch von seinen Augen ablesen. Ob es die Tasse schwarzer Kaffee vor einem wichtigen Meeting ist oder neue Dokumente, die nach dem Alphabet sortiert werden müssen... Jeden Tag werde ich von morgens bis abends von ihm herumkommandiert.
Und zu allem Übel finde ich seine Art auch noch heiß. Diese selbstverständliche Dominanz, die er ausstrahlt, während seine breiten Schultern von den maßgeschneiderten Anzügen perfekt betont werden und seine grünen Augen auf mir landen. Dieser Mann weiß, was er tut – nicht nur im Job. Ich wette, dass er im Schlafzimmer mindestens genauso erfolgreich ist und genau weiß, was eine Frau zum Schreien bringt. Der Schwanz, den er in seinen Anzughosen versteckt, ist garantiert größer als all die, die ich bisher gesehen habe. Bei jedem harten Stoß würde er mich spreizen und das stechend süße Gefühl würde mich in den Wahnsinn treiben. Zu schade, dass ich meine erotischen Fantasien nicht mit ihm ausleben kann, aber träumen wird man ja wohl noch dürfen.
Die Tinte glänzt noch feucht auf dem Papier. Schwarze, geschwungene Buchstaben, die meinen Namen bilden. Ich starre auf sie, als könnte ich sie mit bloßem Blick zurück in den Füller zwingen. Aber es ist zu spät. Der Strich ist gesetzt. Endgültig. Unwiderruflich.
Es herrscht Stille. Sie legt sich wie ein schwerer Mantel auf meine Schultern und droht mich zu erdrücken. Ich beobachte, wie die schwarze Farbe langsam matter wird, in die Fasern des Papiers sickert, bis sie nicht mehr aufzuhalten ist. Es ist, als würde sie sich in meine Haut fressen. Ein Siegel. Ein Schwur. Ein Eintritt in etwas, das ich nicht mehr stoppen kann. Mein Puls hämmert in den Schläfen, mein Brustkorb hebt und senkt sich flach. Ein Teil von mir will aufspringen. Wegrennen. Doch meine Beine gehorchen nicht. Ich bleibe. Wie erstarrt.
Ich weiß, was heute Abend passieren wird. Und dennoch fühlt es sich an, als wäre es das erste Mal. Leon öffnet, bevor ich klingeln kann. Er steht vor mir. Ruhig und kontrolliert. Er sagt kein Wort. Doch allein seine Erscheinung sorgt dafür, dass mein Mund ganz trocken wird und sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sammelt. Er ist groß und muskulös und ein maßgeschneiderter, schwarzer Anzug schmiegt sich an seine Silhouette. Seine braunen Haare sind sorgfältig nach hinten gegelt und seine eisblauen Augen mustern mich von oben bis unten. Ich schlucke.
Der Bass wummert durch die Straßen, Fahnen flattern im Wind, der CSD pulsiert in jeder Ecke der Stadt. Menschen tanzen, lachen, feiern sich und einander. Es riecht nach Sonnencreme, Schweiß, Glitzer und Freiheit. Sie liebt diesen Tag. Nicht nur, weil er bunt und laut ist, sie ausgiebig tanzen und sich in ihr liebstes Netzoberteil hüllen kann, sondern weil er für sie ein Statement ist. Ein Tag, an dem sie sichtbar ist. Als schwarze, queere Frau. Als jemand, der sich selbst feiert, auch wenn die Welt es nicht immer tut.