Orgasmus Zittern
Ist es Dir auch schon einmal passiert? Du hattest einen grandiosen Orgasmus und plötzlich hast Du am ganzen Körper gezittert? Hast Du Dich gefragt, wieso Dein Körper so außer Kontrolle gerät? Wir verraten Dir, wieso Dein Körper zittert – und wie Du ihn zum Zittern bringen kannst.
Was steckt hinter dem Orgasmus zittern?
Nach dem Orgasmus ist alles vorbei? Nicht ganz, denn viele Menschen – darunter sehr viele Frauen – erleben oft nach dem Höhepunkt eine Art von Nachbeben. Wie kommt das? Auf dem Weg zum Höhepunkt spannst Du nahezu jeden Muskel Deines Körpers an. Beim Orgasmus entspannen sich Deine Muskeln dann. Einige Frauen erleben nach diesem Lustrausch ein unkontrolliertes Zittern, das sich vor allem auf die Beine und den Bauch konzentriert. Bis heute weiß man nicht ganz genau, wie es dazu eigentlich kommt. Es gibt aber einige Theorien.
So soll das Zittern vor allem bei den Menschen auftreten, deren Muskulatur weniger trainiert ist. Durch die maximale Anspannung tritt dann kurzfristig ein Zustand der Überanspannung ein und es kommt zum Zittern. Das kannst Du mit einem sehr anstrengenden Sportmarathon vergleichen. Wenn Du ihn überstanden hast, zittert Deine Muskulatur oft auf ähnliche Weise. Die Stromstöße hingegen sind kleinste Entladungen der Nervenfasern, die beinahe einem zweiten Orgasmus ähneln.
Beim Orgasmus zittern? So geht’s
#1: Benutze ein Sextoy, das Dir wirklich gefällt
Du möchtest gern auch einmal völlig enthemmt zittern, nachdem der Orgasmus durch Dich hindurch gerauscht ist? Angeblich soll nicht nur die Anspannung, sondern auch die Intensität des Höhepunkts eine Rolle spielen. Viele Frauen schwören beispielsweise auf Auflegevibratoren, die die Klitoris intensiv stimulieren. Und auch bei Männern kann ein Masturbator neuen Schwung ins Solo-Vergnügen bringen.
#2: Lass Dich von Deinem Partner:Deiner Partnerin oral verwöhnen
Cunnilingus ist für zahlreiche Frauen eine der intensivsten Erfahrungen, um zum Orgasmus zu kommen. Setzt Dein Partner:Deine Partnerin gleichzeitig ihre Finger ein und stimuliert Deinen G-Punkt, kann es dabei zu intensiven Lustwellen durch Deinen Körper kommen
#3: Orgasmus in besonderer Stellung
Je höher die Muskelanspannung, desto wahrscheinlicher das Zittern. Sofern diese behauptete Theorie stimmt, sind es vor allem besondere Stellungen, die Dich zum Beben führen können. Ob beim Slow Sex oder bei der Masturbation, sorge zwischendurch ruhig für etwas Abwechslung. Warum nicht einmal im Stehen ein Bein beim Sex in der Küche auf den Küchentisch legen oder in der Hocke masturbieren? Probiere mal aus, wie verschiedene Stellungen auf Deinen Orgasmus wirken.
#4: Der multiple Orgasmus
Ein wahrer Zittergarant ist ein multipler Orgasmus. Entscheidend ist, nach dem ersten Höhepunkt nicht aufzuhören, sondern die Stimulation fortzusetzen. Manchmal muss lediglich die Art des Reizes geändert werden, da direkte klitorale Berührungen nach einem Höhepunkt beispielsweise als unangenehm empfunden werden.
Ob Du nach dem Orgasmus zitterst oder eher entspannt und erschöpft in den Kissen liegst, ist eine ganz individuelle Reaktion Deines Körpers. Nicht zu zittern, bedeutet nicht, dass Dein Orgasmus nicht gut oder ausreichend war. Wenn es aber passiert, brauchst Du Dir keinerlei Gedanken machen. Das Zittern ist komplett harmlos!