Welcher Kuss bedeutet was?
Der besten Freundin einen Begrüßungskuss auf die Wange drücken, mit dem Partner im innigen Zungenkuss verschmelzen oder der Schwiegermutter galant einen Handkuss aufhauchen – es gibt jede Menge verschiedener Kussarten, die durchaus nicht alle die gleiche Bedeutung haben. Bei uns erfährst Du, was die einzelnen Küsse wirklich bedeuten!
Der Kuss – es gibt mehr als nur eine Art!
Wir küssen einander, ein alltägliches und normales Bild. Wild knutschende Teenager in der Stadt sind genauso normal, wie Bussis links und rechts zur Begrüßung. Aber wie hat sich der Kuss eigentlich etabliert? Wie kamen Menschen darauf, mit ihren Lippen Körperstellen anderer Menschen zu berühren, denn aus der Tierwelt haben wir uns das eindeutig nicht abgeschaut?
Der Kuss ist überwiegend als Zeichen der Ehre, der Liebe, aber auch der Freundschaft etabliert. Bei Tieren gibt es diese Form der Zuneigung nicht, aber dennoch findet regelmäßiger Mund- zu- Mund Kontakt statt! Tierische Mütter zerkleinern ihre Nahrung mit dem Mund und füttern die Nachkommen damit. Vielleicht hast Du das schon einmal bei Vögeln beobachtet!
Dieses Phänomen ist aber nicht nur bei den Tieren vertreten, sondern in einigen Völkern auch beim Menschen. Wenn keine Muttermilch zur Verfügung steht, zerkleinern Mütter die Nahrung mit dem Mund und geben sie dann ans Kind weiter. Es gibt allerdings verschiedene Theorien, wie der Kuss entstanden sein könnte. Fakt ist: Es gibt ihn und Küssen macht ziemlich viel Spaß.
5 Kussarten und was sie wirklich bedeuten
Der Kuss auf die Wange
Er ist ein scheuer Kuss, der eher im freundschaftlichen Rahmen Anwendung findet. Ob zur Begrüßung oder zum Abschied, ein Bussi auf die Wange zeigt Zuneigung und kann das Händeschütteln bei inniger Vertrautheit ersetzen. Bei Paaren kommt er eher weniger vor, denn diese begrüßen sich meist mit einem Kuss auf den Mund. Mit einem Wangenkuss lässt sich Herzlichkeit zum Ausdruck bringen, ein Zeichen der Wärme und der Sympathie.
Der Zungenkuss
Er ist der leidenschaftlichste Kuss überhaupt und ist das Zeichen inniger Vertrautheit, Zärtlichkeit und oft auch das Zeichen sinnlicher Gelüste. Zungenküsse werden überwiegend von Paaren praktiziert, doch auch unter Freundinnen, auf Partys oder bei spontanen Gelegenheiten ist der Zungenkuss schon mal im Einsatz. Definitiv handelt es sich hierbei um eine erotisierende Weise des Kusses, die ganz besonderes Bauchkribbeln hervorrufen kann.
Der Luftkuss
Hast Du es schon einmal beobachtet? Zwei Menschen halten ihre Wange aneinander und schmatzen in die Luft? Dieses Phänomen wird als Luftkuss bezeichnet. Es ist bis heute nicht klar, warum diese symbolische Geste praktiziert wird, sie ist vor allem im Orient sehr beliebt. Ob Frau oder Mann, die Begrüßung in orientalischen Ländern wird oft durch zwei oder drei Luftküsse zelebriert, mit denen dem Gegenüber Respekt gezollt wird.
Der Stirnkuss
Auch wenn der Zungenkuss, der wohl intimste Kuss ist, bedeutet der Stirnkuss vielen Menschen sehr viel. Er ist besonders emotional und drückt sehr viel Wärme aus. Mit einem Kuss auf die Stirn wird dem Gegenüber signalisiert, dass er beschützt und behütet wird. Viele Eltern küssen ihr Kind gern überschwänglich auf die Stirn, beispielsweise wenn es noch schläft und sie ihre Zuneigung ausdrücken möchten. Ein wunderschöner, liebevoller Kuss, der viel zu selten praktiziert wird!
Der Eskimokuss
Der Eskimokuss hat nichts mit den Inuit gemeinsam, die jenseits des Polargebiets leben. Er stammt aus Neuseeland und hat diesen Namen fälschlicherweise erhalten. Früher wurde er als Begrüßungsritual etabliert, heute findet er aber auch in Partnerschaften der Maori aus Neuseeland Bestand. Diese Form des Kusses ersetzt den Zungenkuss, der längst nicht in allen Ländern dieser Welt bekannt ist. Bei den Maori, aber auch bei den indigenen Völkern, küsst man sich, indem die Nasen liebevoll aneinander gerieben werden.
Die unbeliebtesten Kussarten im Schnellcheck
Küssen gehört zu den schönsten Liebesbekundungen dieser Welt, aber es gibt auch Küsse, die wir als nicht so angenehm empfinden. Am wichtigsten ist, dass Ihr Euch beim Küssen nicht stressen lasst, das macht schon die Hälfte eines guten Kusses aus. Egal für welche Kussart Ihr Euch entscheidet, nicht sabbern beim schlabbern. 😉