Wassermelone Potenz: Das Viagra aus der Natur?
Amerikanische Forschende behaupten, dass die Wassermelone eine ähnliche Wirkung haben kann wie das Potenzmittel Viagra. Wer von Euch isst nicht gern im Sommer ein fruchtiges Stück Melone und genießt den kühlenden Effekt der saftigen Frucht? Und nun macht der Leckerbissen also auch noch potent? Das wäre definitiv eine Win-Win-Situation für alle, die unter Nebenwirkungen von Viagra leiden und trotzdem nicht auf einen Potenzhelfer verzichten möchten. Wir verraten Dir, was wirklich hinter der Studie steckt und welche Einflüsse Wassermelonen auf Dein Sexleben haben können.
Die Wassermelone als Potenzmittel – die Blutgefäße weiten sich
Hinter dem Effekt der Wassermelone auf die Potenz steckt der Wirkstoff Citrullin, der für eine Erweiterung der Blutgefäße sorgt. Wir erinnern uns: Die Schwellkörper im Penis müssen mit Blut versorgt werden, um zu einer Erektion zu führen. Die Einnahme von Viagra erweitert die Blutgefäße, sodass das Blut besser in die Schwellkörper fließen kann. Die Forschenden aus den USA haben herausgefunden, dass Citrullin den gleichen Effekt haben kann, allerdings nicht nur im Bereich des Penis wirkt. Daher gelten Wassermelonen auch als besonders herzfreundlich, denn sie sorgen generell für einen entspannten Blutfluss.
Und wo ist der Haken an der Sache? Der entscheidende Wirkstoff, das Citrullin, ist fast ausschließlich in der Schale der Wassermelone vorhanden. Um also einen Effekt zu verspüren, müsstest Du die Schale essen, nicht das saftige rote Fruchtfleisch. Klingt jetzt nicht so lecker, denn die Schale ist meist trocken, hart und wenig geschmackvoll. Außerdem schafft es eine Wassermelone nicht, eine solch starke Wirkung auszulösen, wie Viagra.
Um einen merkbaren Effekt zu erzielen, müssten mehrere Melonen verzehrt werden. Die Folge ist, dass Du ständig auf Toilette musst und vermutlich schon nach der Hälfte Deiner Portion zu satt bist, um noch Sex zu haben. Wenn es gelingt, das Citrullin der Wassermelone künstlich nachzubilden, könnte ein darauf basierendes Potenzmittel mit weniger Nebenwirkungen als Viagra produziert werden.
Wie kann man die Potenz mit Ernährung steigern?
#1: Austern
Austern und Wassermelonen passen nicht besonders gut zusammen, haben aber einen ähnlichen Effekt auf die Potenz. Grund dafür ist der hohe Gehalt an Zink, der für eine verstärkte Testosteronproduktion sorgt.
#2: Knoblauch und Ingwer
Wenn Du scharf isst, beginnst Du zu schwitzen. Eine weitere Folge von Ingwer und Knoblauch ist, dass sich die Durchblutung verbessert. Das Blut wird dünner, kann besser fließen und gelangt so besser in die Schwellkörper des Penis.
#3: Avocado
Avocados gelten als sehr gesund. Die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren putzen die Blutgefäße und sorgen für einen guten Durchfluss. Die Azteken behaupteten, dass Avocados nicht nur lecker und gesund schmecken, sondern auch die Libido anregen können. Deshalb gaben sie den eiförmigen Früchten auch den Beinamen „Hoden“.
#4: Spargel
Spargel soll einen positiven Einfluss haben und die Potenz steigern. Der Effekt ist ähnlich wie bei Austern. Spargel enthält große Mengen Zink, das zu einer gesteigerten Testosteronproduktion führt. Dadurch steigen die sexuelle Lust und das Durchhaltevermögen.
#5: Fisch
Hering, Lachs und Thunfisch enthalten große Mengen an Omega-3-Fettsäuren. Diese sind für eine gute Durchblutung verantwortlich und verbessern die Erektionsfähigkeit. Da Fisch generell als gesund erachtet wird, kannst Du Dir ruhig hin und wieder eine Portion gönnen. Am besten mit einem Schälchen Wassermelone zum Nachtisch.
Die Natur hat einige Hilfsmittel für die Gesundheit hervorgebracht. Wenn Du allerdings unter ernsthaften Potenzproblemen leidest, solltest Du Deine Ärztin oder Deinen Arzt aufsuchen, um die Ursache für die Veränderung herauszufinden.