BDSM Pegging: Tipps und Infos rund um den Rollentausch
Im BDSM-Bereich gibt es unzählige sexuelle Spielarten, bei denen es um Unterwerfung, Erniedrigung und manchmal auch um das Austesten der persönlichen Grenzen geht. Beim Pegging geht es zusätzlich um den Rollentausch. Der Mann ist dabei passiv und wird penetriert, während eine Frau die aktive Rolle übernimmt. Wir verraten Euch alles, was Ihr zum Thema BDSM Pegging wissen müsst.
Was ist Pegging?
Das Grundprinzip beim Pegging ist ganz einfach. Eine Person penetriert mit einem Strap-on eine andere Person anal. In einer heterosexuellen Partnerschaft ist der Mann derjenige, der penetriert wird. Pegging ermöglicht also den Rollentausch und Perspektivwechsel im Bett.
Ein Strap-on ist auch als Umschnalldildo bekannt – und das beschreibt auch schon, wie das Ganze funktioniert. Die Frau schnallt sich ein Geschirr um, an dem ein Dildo oder Vibrator befestigt ist und penetriert damit ihren Partner. Manche Strap-ons verfügen außerdem über einen Vibrator im Innenteil, sodass die aktive Person ebenfalls stimuliert wird.
# Gut zu wissen
Besonders erregend ist Pegging für viele Männer, weil bei dieser Praktik die Prostata optimal gereizt wird.
So funktioniert BDSM Pegging
Pegging ist eine Sexpraktik, die auch gern mal von Vanillas ausprobiert wird, da viele Männer den Aspekt der Prostatastimulation besonders reizvoll finden. Beim BDSM Pegging geht es aber nicht nur um die Stimulation an sich. Die Unterwerfung des passiven Parts ist ein wichtiger Bestandteil im BDSM. Pegging kann auch zur Erniedrigung des passiven Parts genutzt werden, deshalb setzen viele Dom:mes Pegging gern bei ihren Subs ein.
BDSM Pegging kann außerdem die Penetration mit Schmerzreizen und Bondage verbinden. Dabei wird der Sklave zusätzlich gefesselt oder gespankt oder auch die anale Schmerzgrenze ausgereizt. Das Lustempfinden entsteht beim unterwürfigen Part dann sowohl durch den Lustschmerz als auch durch die anale Penetration.
Mit diesen Tipps wird Euer BDSM Pegging noch besser
#1: Viel Gleitgel
Bevor Ihr richtig mit der Penetration loslegt, solltet Ihr ausreichend Gleitgel verwenden. Auch, wenn Ihr beim BDSM Pegging die Schmerzgrenze austesten wollt, solltet Ihr den Dildo gut mit Gleitgel einreiben, bevor Ihr ihn das erste Mal einführt – so vermeidet Ihr Verletzungen.
#2: Gute Vorbereitung
Neben Gleitgel ist eine gute Vordehnung des Anus der passiven Person wichtig. Diese könnt Ihr in die Session natürlich mit einbeziehen, beispielsweise durch die Verwendung von Buttplugs (mit Gleitgel, versteht sich!). So bereitet Ihr den Hintereingang bestmöglich auf Größeres vor.
#3: Es kommt nicht auf die Größe an
Strap-ons gibt es in unterschiedlichen Größen. Hier gilt: Viel hilft nicht immer viel. Gerade für Anfänger ist es ratsam, zunächst mit einer kleineren Größe zu starten. Schaut am besten, womit Ihr Euch für den Anfang wohlfühlt, steigern könnt Ihr Euch später immer noch.
#4: Das Safeword nicht vergessen
Im BDSM ist ein Safeword für eine Session unverzichtbar. Denn selbst, wenn Erniedrigung und Betteln zum Spiel gehören, muss der passive Part klarmachen können, wenn etwas zu weit geht. Mit dem Safeword kann er oder sie das Spiel jederzeit abbrechen. Deswegen müsst Ihr im Vorfeld unbedingt ein Safeword festlegen.
#5: Analhaken geben den besonderen Kick
Möchtet Ihr etwas Besonderes beim Pegging ausprobieren, dann probiert doch mal einen Analhaken anstatt eines Umschnalldildos aus. Diese sind vorn mit einer Kugel ausgestattet, die Ihr in den Anus der passiven Person einführt. Am anderen Ende des gebogenen Hakens befindet sich eine große Öse für Seile. So könnt Ihr Pegging problemlos mit Bondage verbinden.
BDSM Pegging: Darauf solltet Ihr achten
Beim BDSM Pegging penetriert eine Person eine andere mit einem Strap-on anal. In der Regel penetriert eine Frau einen Mann. Dies wird mit anderen BDSM-Praktiken wie Spanking oder Bondage zur Erniedrigung und Unterwerfung der devoten Person verbunden. Doch auch, wenn Ihr dem BDSM Pegging nichts abgewinnen könnt – ein Rollentausch kann manchmal sehr reizvoll sein!