Brüste abbinden im BDSM: Ein schönes Paket Brust
Das B in BDSM steht für Bondage und für viele Anhänger:innen handelt es sich dabei nicht nur um eine Sexpraktik, sondern um eine Kunst, bei der die passive Person wie ein Paket verschnürt wird. Neben Armen und Beinen können auch andere Körperteile wie Brüste schön verpackt werden. Wir erklären Euch was es mit dem Brüste abbinden oder Brustbondage genau auf sich hat.
Brüste abbinden: Wie funktioniert das?
Beim Brustbondage werden die Brüste mit BDSM Seilen, Schals oder Lederriemen verschnürt. Dabei wird die Durchblutung der Brüste unterdrückt, was bei vielen Liebhaber:innen dieser Praktik zu enormen Lustgefühlen führt. Beim Material ist es wichtig, dass Ihr auf die Dicke achtet. Je dünner die Riemen oder Seile sind, desto schneller können die Seile einschneiden, was schneller zu Verletzungen führen kann.
Es gibt viele Techniken, die beim Abbinden der Brüste funktionieren. Diese sind natürlich auch abhängig von der Größe der Brust. Grundsätzlich ist es einfacher, größere Brüste abzubinden, weil mehr Gewebe da ist, das die Seile an Ort und Stelle hält. Aber auch kleine Brüste lassen sich mit ein paar Tricks und Kniffen problemlos abbinden.
Brüste richtig abbinden: 4 Tipps
#1: Der Vierfüßlerstand
Geht die devote Partnerin dabei in den Vierfüßlerstand, hängen ihre Brüste (je nach Größe) dank der Schwerkraft sowieso nach unten. Dann ist es sehr viel einfacher, sie gut abzubinden, ohne dass die Bondageseile abrutschen.
#2: Den Oberkörper umschlingen
Gerade bei Damen mit kleinerer Oberweite funktioniert Brustbondage besser, wenn Du zunächst zwei Seile oberhalb und unterhalb der Brust um ihren Oberkörper schlingst. Mit diesen Hilfsseilen kannst Du die Brust einfacher abbinden.
#3: Blau, blau, blau blüht die Brust?
Das Abbinden der Brüste unterdrückt die Blutzirkulation, was dazu führt, dass sich die Haut rötlich-bläulich verfärbt. Wird die Brust zu dunkel, solltet Ihr die Seile lockern, damit die Durchblutung wieder angeregt wird. Sonst kann es zu bleibenden Schäden kommen.
#4: Die Dauer des Bondage
Brustbondage kann, wie bereits beschrieben, unter bestimmten Umständen zu Schäden an der Brust führen. Deshalb solltet Ihr Brustbondage nie länger als zwei Stunden am Stück durchführen. Außerdem ist es wichtig, währenddessen zu kommunizieren: Wenn die gefesselte Partnerin große Schmerzen hat und das Spiel abbrechen möchte, solltet Ihr die Fesseln sofort lösen.
Brüste abbinden beim BDSM: Gibt es Gefahren?
Wie jede andere Bondage-Technik gibt es auch beim Abbinden der Brüste ein paar Risiken, die Ihr im Hinterkopf solltet. Wenn die passive Person beispielsweise Brustimplantate hat, solltet Ihr besonders vorsichtig sein. Festeres Bondage, das die Blutzirkulation unterdrückt, ist hier nicht geeignet. Denn durch den erhöhten Druck in der Brust können die Implantate unter Umständen platzen.
Aber auch bei natürlichen Brüsten kann es, bei zu langer oder fester Abschnürung, zu unangenehmen Verletzungen kommen. So können Nerven geschädigt werden, was dazu führt, dass man dauerhaft weniger Gefühl in den Brüsten oder den Brustwarzen hat. Brustbondage ist deshalb grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen und die aktive Person sollte stets ein Auge auf die Brüste haben. Eine Blaufärbung und besonders kühle Haut sind erste Warnzeichen.
Wenn Ihr beim Abbinden der Brüste vorsichtig vorgeht und den Druck langsam steigert, kann Brustbondage sehr erregend sein und zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Brüste führen. Dieses Gefühl beschreiben Liebhaber:innen des Brüste-Abbindens als sehr angenehm.
Dos & Don’ts beim Brüste abbinden beim BDSM
Wenn Ihr auch den Reiz in schön verschnürten Brüsten seht, dann schnappt Euch ein passendes Bondageseil und probiert das Brustbondage einfach mal aus!